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Veröffentlicht 04. März 2022

Bevölkerungsschutz: Fragen und Antworten

Mit dem Krieg in der Ukraine wächst auch die Sorge der Schweizer Bevölkerung. Und nachdem Russland die Atomstreitkräfte in Alarmbereitschaft versetzt hat, sind bei uns Fragen nach Schutzräumen, Jodtabletten und Notvorräten omnipräsent.


THEMA SCHUTZRAUM

In der Schweiz gilt der Grundsatz «Jeder Einwohnerin und jedem Einwohner ein Schutzplatz»: In rund 365'000 privaten und öffentlichen Schutzräumen sind gegen 9 Millionen Schutzplätze vorhanden. Dies entspricht einem Deckungsgrad von über 100%, wobei jedoch kantonale, regionale und lokale Unterschiede bestehen.

Wie finde ich meinen Schutzraum?
Eine Bekanntgabe der Zuweisung zu den Schutzräumen erfolgt dann, wenn es die sicherheitspolitische Lage erfordert. Die Kantone bzw. Gemeinden sind angehalten, die Zuweisungsplanung zu führen. Wenn Sie dringend wissen möchten, wo sich Ihr Schutzraum (tagesaktuell) befindet und Sie in den Dorfheftli-Gemeinden Menziken, Reinach, Beinwil am See, Leimbach, Gontenschwil, Zetzwil, Oberkulm, Unterkulm oder Teufenthal wohnen, gibt die Zivilschutz-Organisation aargauSüd ausschliesslich über das Kontaktformular auf der Website der (www.zso-aargausued.ch) Auskunft.

Wohnen Sie in den Dorfheftli-Gemeinden Dürrenäsch, Leutwil, Hallwil, Boniswil, Seengen oder Meisterschwanden ist die Zivilschutz-Organisation Lenzburg Seetal zuständig. Auskunft erteilt sie gemäss unserer Anfrage nur im Ernstfall und nach Freigabe der offiziellen Liste durch den Kanton.

 

THEMA ALARMIERUNG

Die Alarmierung der Bevölkerung erfolgt schweizweit mittels Sirenen, welche dazu aufrufen, Radio zu hören oder die auf dem Mobiltelefon installierte Alertswiss-App zu konsultieren.

Mehr zur Alarmierung erfahren Sie hier.

 

THEMA NOTVORRAT

Egal ob Friedens-, Katastrophen- oder Kriegszeiten: Ein Notvorrat sollte in keinem Haushalt fehlen. Was dazu gehört und was man beachten sollte, erfahren Sie hier.

 

THEMA JODTABLETTEN

Jodtabletten kommen bei einem schweren Kernkraftwerkunfall mit Austritt von radioaktivem Jod zum Einsatz. 2014 wurden Jodtabletten an 4,9 Millionen Personen in allen Haushaltungen im Umkreis von 50 km der Schweizer Kernkraftwerke verteilt.

Mehr zum Thema Jodtabletten erfahren Sie hier.

 


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