- Text und Bild: Patrick Tepper
Seit Jahren setzt sich Schulhauswart Markus Lehner für die naturnahe Bewirtschaftung der Färberacker-Umgebung ein. Ganz selbstverständlich nimmt er dabei die Mehrarbeit auf sich. Die vorbildliche Pflege ist nun dem Naturama aufgefallen, das die Symbiose von lebhaftem Schulbetrieb und naturnahem Lebensraum begrüsst und in beratender Funktion begleitet.
Eine naturnahe Schulhausumgebung ist in Unterkulm schon lange ein Thema. Bereits im Jahr 1991 wurde vorwiegend im Rahmen von Projektarbeiten das Biotop beim Gebäude Färberacker I erstellt. Seit 1992 ist Markus Lehner als Schulhauswart massgeblich für die Aussenanlagen zuständig und hat die damals begonnene Entwicklung in den vergangenen Jahren weitergeführt und ausgebaut. Statt gewöhnlichem Rasen bietet die Umgebung der Färberacker-Anlage heute verschiedene Geländeniveaus für das Spiel der Schülerinnen und Schüler während der Pause, ein Biotop mit Baumbestand und Lebensraum für Igel, Blindschleichen und sogar eine Naturhecke mit Nistplätzen für Vögel.
«Der lebendige Schulbetrieb schliesst die naturnahe Umgebung nicht aus», hat Markus Lehner festgestellt, «die Natur sagt schon, an welchen Stellen ein spezielles Augenmerk Sinn macht und an welchen nicht.» Beliebt sind bei den Kindern die Weidenhäuser und die steinernen Arenen, in die jeweils eine Klasse im Sommer den Unterricht auch mal nach draussen verlegen kann. Dieses Engagement mit Vorbildfunktion ist nun auch dem Naturama in Aarau positiv aufgefallen. Seit einigen Monaten steht Markus Lehner in Kontakt mit der Projektleiterin für Naturförderung, Brigitte Bänninger. «Wir haben beide ursprünglich Landschaftsgärtner gelernt und kennen daher die Materie», schätzt der Unterkulmer Schulhauswart die Zusammenarbeit, durch die er von praxiserprobten Tipps des Naturamas profitieren und im Gegenzug seine Erfahrungen weitergeben kann.
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