
peka–metall AG in Mosen
- Text und Bild: Fabienne Hunziker
In der monatlichen Serie «Zu Besuch bei» stellen wir in allen Dorfheftli eine Firma vor, die man vom Namen her kennt, vielleicht aber nicht genau weiss, was hinter den Kulissen genau passiert oder produziert wird. Wir waren zu Besuch bei der peka-metall AG in Mosen.
Seit 1964, bereits in dritter Generation, entstehen in Mosen innovative Stauraumlösungen für Küchen- und Wohnmöbel. Die Produktepalette konnte stetig erweitert werden und reicht heute von Hochschrankauszügen, ausziehbaren Ecklösungen bis hin zu ökologisch durchdachten Abfalltrennsystemen und Putzschranklösungen. Innovation, Bedienerfreundlichkeit und Design werden bei peka gross geschrieben.
Durch den Vater und den Grossvater waren die beiden Geschwister und heutiges Geschäftsleitungsteam seit der Kindheit immer nah dran am Geschehen der Firma. Sandra Weber Blättler und Beni Weber sind seit rund fünfzehn Jahren in der Firma tätig und leiten das erfolgreiche Unternehmen mit 140 Mitarbeitenden seit 2015. Die peka-metall AG in Mosen verfügt mit den entwickelten Originalen bereits über mehr als siebzig internationale Patente. Die innovative Kombination aus Qualität, Funktionalität und schönem Design zeichnen die Produkte von peka aus. Alltagsgegenstände, Küchengeräte und Geschirr clever zu verstauen und dabei so wenig Platz wie möglich zu verschwenden ist der Traum aller Menschen, welche sich gerne aktiv im Haushalt und in der Küche aufhalten. Auszugssysteme, welche bequem ausziehbar sind und somit das Handling und die Arbeitsabläufe erleichtern, sind schliesslich weltweit gefragt. Bequem, funktional und schön sind dabei die Ansprüche. Die Küche ist ein Arbeitsplatz, welcher zunehmend neben der optimalen Funktionalität auch ästhetisch überzeugen muss und in einem Wohnraum einen hohen Stellenwert hat.
Für den Erfolg einer Firma braucht es neben einer innovativen Führung auch immer kompetente und zufriedene Mitarbeitende. Die Geschäftsführer sind sehr stolz darauf, dass sie auf viele langjährige Mitarbeitende zählen können. Auch für den Nachwuchs wird jährlich gesorgt. Rund zehn Lernende werden in den Bereichen Polymechanik, in der Logistik, im kaufmännischen Bereich sowie als ProduktionsmechanikerIn jährlich beschäftigt. Dass die frisch ausgebildeten Fachpersonen anschliessend oft in der Firma bleiben, freut das Geschäftsleitungsteam.
Nicht nur bei den Mitarbeitenden, sondern auch in der Strukturierung des Betriebs und somit mit der Digitalisierung wird stets an die Zukunft gedacht. Die vergangene Krise im Zusammenhang mit der Pandemie war für die peka klar eine Chance. Die Möglichkeit von Online-Messen und Videokonferenzen bot zwar Herausforderungen, jedoch auch viele neue und spannende Möglichkeiten, die Produkte der ganzen Welt zu präsentieren. Im Showroom wurde ein Filmstudio eingerichtet, um die Produkte so authentisch wie möglich präsentieren zu können.
Im innovativen Unternehmen passiert alles «inhouse». Von der ersten Idee, welche in internen Design-Thinking-Workshops im Team besprochen wird, bis hin zu der Vermarktung, der Produktion und dem Verkauf, geschieht jeder Schritt am Standort in Mosen. Ein Team von zwanzig Leuten ist für Design und Entwicklung zuständig. Während in zahlreichen Firmen im günstigeren Ausland produziert wird, wird bei der peka grossen Wert auf die ganzheitliche Schweizer Produktion gelegt. Die dabei fehlende Möglichkeit, die Günstigsten auf dem Markt zu sein, kompensiert die Firma klar mit herausragender Qualität, einer Top-Infrastruktur und zahlreichen neuen, innovativen Produkten. Die benutzerfreundlichen Auszugssysteme und Beschläge für Küchen- und Wohnmöbel sowie die diversen Mechanismen für komplexe Bewegungen in Schränken und Regalen überzeugen Kunden auf der ganzen Welt und wurden bereits mehrfach preisgekrönt. Die Firma konnte in jüngster Vergangenheit erneut wachsen. Mehrheitlich Handwerker und Baufirmen aus der näheren Region errichteten eine neue Halle, welche dem Unternehmen 30 % zusätzliche Produktionsfläche bietet. Die Umsetzung dieses Holzbaus, welcher mit grosszügigen Fensterfronten ausgestattet ist, sorgt für eine sehr angenehme Arbeitsatmosphäre und einen erholsamen Blick auf die ländliche, grüne Umgebung.
Im Oktober:
Zu Besuch bei der Merz AG in Wildegg.
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