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Bio-Mümpfeli

Rosengalle – haarige «Rosenäpfel»

Im Herbst, wenn die Rosensträucher langsam ihre Blätter fallen lassen, stechen die haarigen, rötlichen Gallen an den Zweigen von Wildrosen ins Auge. Diese dekorativen, golfballgrossen Rosengallen, auch Rosenäpfel genannt, werden durch ein winzig k...

Zugvögel – Pendeln zwischen zwei Welten

Im Herbst fliegen viele Vögel in den Süden und im Frühjahr kehren sie wieder zurück. Zu den Zugvögeln gehören viele bei uns heimische Arten wie unsere Schwalben, der Weissstorch oder der Hausrotschwanz. Bei Zugvögeln steuert das Verhältnis der Tag...

Boden – Das verborgene Universum

Im Felsen begann und beginnt immer wieder neu unser Boden, die Erdkruste. Felsen verwittern allmählich und lockern sich, Regen zersetzt das Gestein mit Säuren zu feinem Material, aus dem sich Boden entwickeln kann. Frost sprengt und zerkleinert es...

Symbiose zwischen Insekten und Pflanze

Der Wiesensalbei ist ein Paradebeispiel einer gegenseitigen Anpassung zwischen Pflanze und Insekt. Für beide Partner, Wiesensalbei und Insekt, ist das Zusammenspiel eine Win-win-Situation mit gegenseitigem Nutzen aber auch gegenseitiger Abhängigke...

Eulen – am Beispiel der Waldohreule

Die Waldohreule ist neben dem Waldkauz die häufigste Eulenart bei uns. Der Unterschied zum grösseren Waldkauz, sind die «Federohren». Beide sind Raubvögel, die mit Hakenschnäbeln und starken Krallen ausgestattet sind. Die Waldohreule ist ein Vog...

Eine nachhaltige Investition in die Zukunft

Lässt sich der Wert eines Baumes messen? Diese Frage beschäftigt Menschen seit vielen Generationen. Das Ergebnis hängt jeweils von der Perspektive und der Methode ab. Hier sollen drei Sichtweisen verglichen werden. Beitrag teilen:

Die Zauneidechse – ein Platz an der Sonne

Ich als Zauneidechse stehe mit anderen einheimischen Reptilien auf der «Roten Liste bedrohter Tier- und Pflanzenarten», mit Vermerk «verletzlich». Obwohl ich seit 1967 geschützt bin, nimmt mein Bestand laufend ab. Beitrag teilen:

Der Star – Eheliche Untreue in der Vogelwelt

Endlich Frühling! Unsere Singvögel erfreuen uns wieder mit ihrem vielfältigen Gesang, den sie mit voller Inbrunst vortragen. Mit dem Aufkeimen der Liebeslust durch die länger werdenden Tage beginnt für sie die Werbe- oder Balzzeit. Beitrag teile...

Die Amöbe – Einzeller mit ewiger Jugend und Unsterblichkeit

Amöben sind fast überall zu finden. Sie sind von der Arktis bis zur Antarktis verbreitet, insbesondere in feuchten Böden und Schlamm, aber auch im Wasser oder in unserem Verdauungstrakt. Es sind einzellige Lebewesen, die zwischen 0,1 und 1 mm klei...

Mensch, Hund und Wolf

Kaum ein anderes Haustier steht dem Menschen so nahe wie der Hund. Dabei ist sein Urahn ein bekanntes Raubtier – der Wolf. Durch genetische Untersuchungen ist eindeutig belegt, der heutige Haushund stammt vom Wolf ab. Ohne ihn gäbe es weder Dogge ...

Gänseverhalten – was heisst da «dumme Gans»?

Unsere Hausgänse stammen von den wildlebenden Graugänsen ab, die vor allem in Mitteleuropa heimisch sind. Sie unterscheiden sich von Enten durch ihre Grösse und längerem Hals. Zudem sind im Unterschied zu den Entenarten die beiden Geschlechter pra...

Vom Gemeinschaftsverband zur Egogesellschaft

Gemeinschaftsbildungen gibt es nicht nur beim Menschen, sondern auch bei Tieren. Man denke da an Schwärme der Vögel oder Fische, Rudel der Hirsche, Rehe oder Wölfe. Solche Gemeinschaften (=Sozietäten) konnten sich nur bilden, weil diese einen Über...

Grippe – fast jeden Winter dasselbe

Mit Husten, Schnupfen, Augentränen und Mattigkeit beginnt sich eine Grippe bemerkbar zu machen. Starkes Fieber, Schüttelfrost und Gliederschmerzen folgen. Nach ungefähr vier Tagen lassen die Beschwerden nach. Trotzdem fühlt man sich noch schwach. ...

Wespen – Nützlinge mit schlechtem Ruf

Im Spätsommer scheinen Wespen besonders zahlreich zu sein und können uns manches Picknick im Freien verderben. Von den mehreren Wespenarten in der Schweiz sind nur zwei Wespenarten «gloschtig» auf unser Picknick, nämlich die Gemeine Wespe und die ...

Kreuzspinnen – Liebesleben mit tödlicher Gefahr

Spinnen werden oft mit Insekten verwechselt. Beide unterscheiden sich aber durch mehrere Merkmale. So haben Spinnen acht Beine, Insekten nur sechs. Auch ist der Körper bei Spinnen im Gegensatz zu Insekten nicht in Kopf, Brust und Hinterleib untert...

Blindschleiche – weder Schlange noch blind

Die Blindschleiche ist bei uns das häufigste vorkommende Reptil. Reptilien (Kriechtiere) sind wechselwarme Tiere, deren Körpertemperatur stark von der Umgebungstemperatur abhängig ist. Ihre beschuppte Haut schützt sie vor Verdunstung und ermöglich...

Asiatischer Staudenknöterich – erfolgreicher Welteroberer

Alles begann in Europa mit der Einfuhr des Japanischen Staudenknöterichs als Zier- und Futterpflanze vor ca. 200 Jahren. Die imposante Knöterichstaude, die bis vier Meter hoch werden kann, war damals wegen des schnellen und üppigen Wachstums begeh...

Weinbergschnecke: weiblich, männlich oder beides?

Unsere grösste Gehäuseschnecke, die Weinbergschnecke, liebt es, wenn es feucht ist. Bei trockenem, heissem Wetter hält sie sich versteckt. Dabei verschliesst sie das Gehäuse mit einer dicken Schleimschicht, sodass sie vor dem Austrocknen geschützt...

Honigbiene – wie eine Arbeiterin zur Königin wird

Die Honigbienen leben und entwickeln sich in einem Bienenvolk als soziale Insekten. Als Einzeltier können sie nicht überleben. Bei sozialen Insekten gibt es nicht nur weibliche und männliche Tiere, sondern auch sogenannte Arbeiterinnern. Beitrag...

Ostereier - Legehennen machen’s möglich

Wir Schweizer konsumieren im Jahr mehr als eine Milliarde Eier, zählt man die Eier in Kuchen und Teigwaren hinzu. Im Durchschnitt sind das pro Kopf rund 200 Eier im Jahr, Tendenz steigend. Insbesondere in der Osterzeit ist die Nachfrage extrem gro...

Der Buchfink – ungleiches Paar und eheloses Männchen im Winter

Nicht der Hausspatz ist die häufigste Vogelart in der Schweiz, sondern der Buchfink. Er kommt fast überall vor, denn er ist nicht besonders wählerisch. Wo eine Gruppe Bäume wächst, die er zum Singen und für den Nestbau benützen kann, ist er zu Hau...

Fotosynthese – Grundlage für alles Leben

Den Pflanzen kommt im Naturganzen eine überragende Stellung zu, denn sie bilden die Grundlage jeglichen Lebens. Gleichgültig ob Pilze, Tiere oder Menschen, sie alle sind als Lebewesen von den grünen Pflanzen in mehrfacher Hinsicht abhängig. Beit...

Die Amsel – Vom Waldvogel zum Kosmopoliten

Die Amsel ist in unseren Breiten einer der bekanntesten Singvögel. Männliche Tiere sind schwarz und haben einen auffällig gelb-orangen Schnabel und Augenring. Das Amselweibchen tritt dezenter auf. Mit schlichtem braun-gräulichem Gefieder und gespr...

Zwei Seelen wohnen in unserem Kopf

Das Grosshirn ist die oberste Instanz des Zentralen Nervensystems. Es verbindet als Kommunikationszentrale alle unsere Organe, Organsysteme und Gewebe miteinander und stimmt sie aufeinander ab. Beitrag teilen: