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Das Montieren der Akustikdecke ist heikel (l.). Die Bäder werden ausgefugt.
Veröffentlicht 03. Juni 2021

Dankensberg: Schon bald wird gekocht

  • Text und Bild: Dirk C. Buchser

Das Alters- und Pflegeheim Stiftung Dankensberg in Beinwil am See wird mit einem grossen Neubau erweitert. Das legendäre Gründergebäude Haus A und auch das Haus B mussten abgerissen
werden. In einer monatlichen Serie schauen wir in die Zukunft und informieren aktuell.

Noch ist sie zum Schutz abgedeckt, die Küche im Untergeschoss. Doch schon bald werden mit den neuen Geräten zig verschiedene Menus gekocht. «Es fehlen noch Rollis, Servierboys, Wärmesachen und alles Bewegliche wie Pfannen und so», erklärt der Projektleiter der Grossbaustelle Dankensberg, Rafael Forrer. Auch die Glaskeramikplatten fehlen noch. «Die gehen so schnell kaputt und darum sind die noch nicht montiert», erklärt Forrer weiter. Wann die ersten Menus in der neuen Küche gekocht werden, weiss man nicht so genau. Laut Zeitplan wird es im Juli sein. «Dafür müssen wir aber jetzt alle, gemeinsam, Gas geben und darum arbeiten alle auf der Baustelle am Abend länger», meint Forrer. Auch die Garderoben der Mitarbeiter sind endlich fertig montiert und die Kästen bereit für die Arbeitskleider. «In der Küche gibt es noch eine separate Garderobe für die Küchencrew», erklärt Forrer.

Im Erdgeschoss werden die Akustikdecken montiert. Drei verschiedene Beschichtungen werden von Hand raufgemacht. Die erste Schicht dauert 36 Stunden, bis sie trocken ist, die zweite dann 24 Stunden und die dritte nochmals 12 Stunden. Erst dann ist die Decke fertig. Und: «Das ist eine ganz heikle Arbeit. Ein kleiner Hick hat zur Folge, dass die ganze Decke neu gemacht werden muss», erklärt Forrer. Die wichtigsten Räume werden aber die Zimmer in den oberen Etagen sein. Dort werden von den Schreinern die Türrahmen gesetzt, die Einbauschränke erstellt und die Zimmer gestrichen. «Die Bäder sind alle geplättelt, jetzt muss nur noch ein bisschen ausgebessert werden», schmunzelt Forrer. Als Nächstes folgen dann der Linoleumboden und die elektrischen Installationen wie Lampen. Draussen werden die Fassaden gestrichen, die Gerüste abgebaut und die Umgebung wird angepasst. Was schon fehlt, ist der Kran. Den hat man von weither gesehen, ein weiteres Zeichen, dass hoffentlich bald die Zimmer mit Leben gefüllt werden.

 


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