Veröffentlicht 07. Oktober 2022
Hätten Sie's gewusst?
Während der letzten Eiszeit lagen die meisten der Dorfheftli-Gemeinden unter einer dicken Eisschicht.
Hintergrundbild: map.geo.admin.ch
Wäre das Dorfheftli bereits vor rund 24 000 Jahren erschienen, wären wohl nur etwa 7 von den insgesamt 17 Dorfheftli-Gemeinden in den Genuss der Lektüre gekommen. Damals erreichte der Reuss-Gletscher seine grösste Ausdehnung und schob sich bis weit ins heutige Dorfheftli-Gebiet hinein. Das Seetal war praktisch vollständig vergletschert (bis etwa Staufen), während im Wynental die Gletscherzunge bis kurz vor Oberkulm (Schoren) reichte.
Die Seiten- und Endmoränen des Gletschers sind auch heute noch deutlich erkennbar: obere/untere Egg (Gontenschwil), Müliegg nördl. Bahnhof Zetzwil, Egg (Zetzwil) bis in die Gegend von Leimbach.
Auch das Dorfheftli-Büro am heutigen Standort in Reinach wäre während dem Maximum der letzten Eiszeit ziemlich «unter Druck» gewesen, dürfte doch die Eisdicke an dieser Stelle gegen 200 m betragen haben …
… das hani wörkli ned gwösst!