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Veröffentlicht 29. September 2023

Grosskraftwerke im Wynental?

Hätten Sie's gewusst?

oder: Wenn ein Dorf zur Energiestadt wird.

oberkulm unterkulmDie beiden Gemeinden mit dem Energiestadt-Label im Dorfheftli-Gebiet; Oberkulm (vorne) und Unterkulm (Bild: Reto Fuchs).

Zugegeben … der Beitragstitel ist wohl etwas irreführend formuliert 😉.

Bestimmt haben auch Sie das blaue Energiestadt-Logo schon bei einer Ortstafel oder auf einer Gemeinde-Website gesehen und sich dabei gefragt, was genau dahintersteckt. Mit ortsansässigen Kraftwerken hat das natürlich nichts, bzw. nur geringfügig etwas zu tun. Bringen wir also Licht ins Dunkel!

Energiestadt – Darum gehts:

«Eine Energiestadt ist eine Gemeinde oder Stadt, die sich kontinuierlich für eine effiziente Nutzung von Energie, den Klimaschutz und erneuerbare Energien sowie umweltverträgliche Mobilität einsetzt. Dafür erhält sie vom Trägerverein Energiestadt alle vier Jahre das Label verliehen.»

(www.energiestadt.ch)

Wie erhält eine Gemeinde das Label?
Sind mindestens 50% der möglichen Massnahmen, die in einer Gemeinde umsetzbar sind, erfüllt, erhält diese für 4 Jahre das Energiestadt-Label. Vor Ablauf dieses Zeitraumes erfolgt eine erneute Überprüfung und Zertifizierung. Werden mehr als 75% der Ziele erreicht, wird das Gold-Label verliehen.

Die Top-Platzierungen:
Spitzenreiter der Schweiz ist Lausanne mit 90,1%.
Kanton Aargau: Stadt Aarau 80,9%
Kanton Luzern: Stadt Luzern 88,9%

 (Quellle: map.geo.admin.ch)

 
Wer steckt dahinter?
Seit über dreissig Jahren existiert der Trägerverein Energiestadt, das Kompetenzzentrum für lokale Energie- und Klimapolitik. Schweizweit sind 110 Energiestadt-Beraterinnen und -Berater tätig, und mittlerweile tragen in der Schweiz 475 Gemeinden die Zertifizierung, 89 davon das Gold-Label.

Weitere Infos unter www.energiestadt.ch

 

potz fuchs   

… das hani wörkli ned gwösst!

 


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