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Veröffentlicht 07. Juli 2021

«Fritz und Emma» und «Der Grolltroll … will Erster sein!»

  • Text und Bild: Eing.

In Zusammenarbeit mit den regionalen Bibliotheken stellen wir Ihnen an dieser Stelle monatlich eines oder mehrere Bücher etwas näher vor. Fragen Sie in Ihrer Bibliothek nach diesen oder anderen Büchern.

«Fritz und Emma»
Barbara Leciejewski, ullstein 2021

Klappentext:
Eine grosse Liebe, die siebzig Jahre Schweigen überdauert 1947: Emma ist überglücklich, dass ihr geliebter Fritz doch noch aus dem Krieg zurückgekehrt ist. Nun fiebert sie der Heirat entgegen. Doch der Krieg hat einen Schatten auf Fritz’ Seele gelegt, gegen den nicht einmal Emma mit all ihrer Liebe ankommt. Und dann, in der Nacht, die eigentlich die glücklichste ihres Lebens sein sollte, geschieht etwas Schreckliches, das alles verändert. 2019: Marie ist mit ihrem Mann neu nach Oberkirchbach gezogen und lernt nach und nach die Einwohner des Dörfchens kennen. Auch den 92-jährigen griesgrämigen Fritz Draudt und die ebenso alte Emma Jung. Marie erfährt, dass die beiden seit fast siebzig Jahren nicht miteinander gesprochen haben. Dabei wollten sie einst heiraten. Marie nimmt sich vor, Fritz und Emma wieder miteinander zu versöhnen, bevor es zu spät ist.

Tipp von Elisabeth Kühne-Moser:
Eine heitere, besinnliche, aber auch tragische Sommerlektüre. Die Autorin beschreibt anschaulich die Nachkriegszeit, ihre Folgen auf Beziehungen, die Landflucht und deren Auswirkungen auf die Bevölkerung. Man bekommt die Leute mit ihren Ecken und Kanten richtig gern beim Lesen!

«Der Grolltroll … will Erster sein!»
Speulhof und Pricken, by aprilkind 2020

Klappentext:
Der Grolltroll hat nur ein Ziel: Er will das grosse Seifenkistenrennen unbedingt gewinnen! Zum Glück hat er sich für seine Seifenkiste etwas Besonderes ausgedacht und damit gelingt es ihm tatsächlich, das Feld von hinten zu überholen. Der Vogel erschreckt sich so sehr, dass er gegen die Leitplanke prallt! Der Igel fährt gegen einen Stein, die Maus verreisst ihr Lenkrad und der Hase kann nicht mehr bremsen. Jetzt hat der Grolltroll leichtes Spiel und rollt als Erster durchs Ziel. Gewonnen!!! Aber ist es wirklich so schön, Erster zu sein, wenn die Freunde auf der Strecke bleiben?

Tipp von Simone Huber:
Oft erlebe ich, dass Kinder sich ständig vergleichen, jedes will besser und vor allem Erstes sein. Die Geschichte zeigt auf, dass es gar nicht immer ein Wettkampf sein muss und es gar nicht lustig ist, immer Erster zu sein. Ein Abenteuer zusammen erleben, in dem alle gewinnen, macht einfach am meisten Spass. Mir gefällt die Aufmachung und die Bilder der Geschichte sehr. Sie regt an, mit den Kindern über das Thema Fairness und Freundschaft zu sprechen. Dies ist das dritte Buch der Grolltroll-Reihe: für Kinder ab 3 Jahren.


Quelle: Bibliothek Meisterschwanden


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