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Veröffentlicht 12. Dezember 2016

Schilddrüsenunterfunktion beim Hund

Eine (Hypothyreose) ist eine häufig auftretende Hormonerkrankung beim Hund. Die Schilddrüse produziert Hormone, welche den Zucker-, Fett- und Eiweissstoffwechsel regulieren. Ein Mangel an Schilddrüsenhormonen kann sich auf fast alle Organe des Hundes auswirken.

Ursachen
Die häufigsten Ursachen einer Schilddrüsenunterfunktion sind entweder eine Entzündung der Schilddrüse oder die Zurückbildung der Schilddrüse ohne erkennbaren Grund. Ausserdem können auch Tumore in Frage kommen.

Symptome
Eine Schilddrüsenunterfunktion beim Hund kann sich in vielen Symptomen äussern. Bei einem Mangel an Schilddrüsenhormonen arbeitet der Stoffwechsel langsamer und die Leistungsfähigkeit des Hundes nimmt ab. Es kommt zum Beispiel zu:

  • Müdigkeit
  • Gewichtszunahme
  • verlangsamtem Puls
  • Kälteempfindlichkeit
  • Veränderung des Haarkleides
  • Antriebsarmut

 

Diagnose
Durch eine Blutuntersuchung kann der Tierarzt das Schilddrüsenhormon Thyroxin im Blut messen und so erkennen, wie gut die Drüse funktioniert. Zusätzlich kann eine Ultraschalluntersuchung der Schilddrüse weitere Aufschlüsse liefern.

Behandlung
Eine Schilddrüsenunterfunktionen beim Hund ist medikamentös gut behandelbar. Das fehlende Schilddrüsenhormon wird in Form eines Medikaments verabreicht. Dabei ist es wichtig, dass der Hund die vom Tierarzt verordnete Dosis täglich erhält.

Prognose
Die Prognose für Ihren Vierbeiner mit der täglich künstlich zugeführten Hormonzufuhr ist sehr gut. Allerdings kann es notwendig sein, die Therapie der Schilddrüsenunterfunktion beim Hund lebenslang fortzuführen. Regelmässige Kontrolluntersuchungen beim Tierarzt sind wichtig, um die Dosis des verabreichten Medikamentes optimal anzupassen.

 

Dr. med. vet. Opher Berger, Tierarztpraxis Opher Berger, Reinach, www.tierpraxis-berger.ch


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