
Gemeindeversammlung: Jahresbericht und Legislaturprogramm wurden einstimmig gutgeheissen
- Text und Bild: Patrick Tepper
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An der Gemeindeversammlung vom 22. Mai in der Aula Schongau standen die Genehmigung des Jahresberichtes und die Kenntnisnahme des Legislaturprogrammes 2025 bis 2028 als Hauptpunkte auf der Traktandenliste. Die Jahresrechnung 2024 schloss mit einem Aufwandüberschuss von 192 000 Franken ab. Das Defizit fällt somit leicht tiefer aus, als im Budget erwartet.
62 von insgesamt 783 Stimmberechtigten besuchten die Gemeindeversammlung in der Aula. Gemeinderätin Priska Roth präsentierte die Gemeinderechnung, die um 76 000 Franken unter Budget abschliesst. Die relativ stark flukturierenden Sondersteuern waren im Jahr 2024 für das weniger grosse Defizit verantwortlich. «Die Steuersituation ist in Schongau eine Herausforderung», ist die Feststellung von Priska Roth. Den Steuerfuss auf 2,1 Einheiten stabil zu halten, gilt in Schongau als Ziel.
Im Bereich des Präsidialen orientierte Gemeindepräsident Ivo Gerig, dass sich der Gemeinderat in seiner neuen Zusammensetzung vermehrt den strategischen Tätigkeiten widmen wird und das Operative an das Verwaltungsteam von Barbara Burkart und Tommi Jämsä weitergeben wird. Mit einer angestebten Zusammenarbeit mit anderen Gemeinden des Hitzkirchertals soll den zunehmenden Komplexitäten begegnet werden.
Gemeinderätin Corinne Stutz konnte feststellen, dass sich der Fachkräftemangel an der Schongauer Schule etwas entschärft hat und mit Jérôme Schwyzer ein neuer Schulleiter gefunden wurde. In den Bereichen des Asylwesens und bei der Bautätigkeit ist es zurzeit in der Gemeinde Schongau ruhig. Der Jahresbericht mit dem Rechnungsabschluss wurde von den Stimmberechtigten einstimmig gutgeheissen. Im Legislaturprogramm 2025 bis 2028 befasst sich der Gemeinderat mit Umweltfragen, dem politischen und dem wirtschaftlichen Umfeld, der verantwortungsbewussten Finanzpolitik, der laufenden Digitalisierung, dem Zusammenleben der Generationen und der demografischen Entwicklung. «Hinter jedem Ziel stehen Massnahmen und Projekte für die Umsetzung», erklärte Ivo Gerig. Dennoch will man ein flexibles System haben, mit dem auf Situationen reagiert werden kann.
Von den Stimmberechtigten wurde das Legislaturprogramm 2025 bis 2028 einstimmig zustimmend zur Kenntnis genommen. Unter dem Traktandum «Diverses» orientierte der Gemeinderat über die Neuanstellung des Schulleiters per 1. August 2025 und das Projekt der ARA-Seetal.
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