Gewerbetreff Schongau: Die Gemeinde und das Gewerbe im Dialog
- Text und Bild: Patrick Tepper
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Mit dem Gewerbetreff vom Dienstag, 29. Oktober, suchte die Gemeinde Schongau das Gespräch mit den Gewerbebetreibenden. Dabei wurde die Bevölkerungsumfrage als Grundlage beigezogen und die Bedürfnisse der Betriebe wurden konstruktiv diskutiert. Dario Jurt von der Wirtschaftsförderung Luzern stellte die Möglichkeiten dieser Anlaufstelle vor. Ein Fazit der Runde: «In Schongau muss es ein Miteinander sein».
Gemeindepräsident Ivo Gerig zeigte sich in seinen Begrüssungsworten gespannt auf den Austausch mit den Gewerbebetreibenden. Total 126 Betriebe mit 443 Beschäftigten sind in Schongau ansässig. «Wir wollen die Standortattraktivität bewahren und weiter ausbauen», definierte Ivo Gerig ein Ziel. Die Gemeinderatsmitglieder gingen in einem ersten Teil auf die Ergebnisse der Bevölkerungsumfrage ein.
In einem zweiten Teil stellte Dario Jurt von der Wirtschaftsförderung Luzern diese Schnittstelle zwischen Wirtschaft, Verwaltung und Politik näher vor. Im dritten Teil des Abends nahm man sich Zeit für den Dialog. Dieser wurde in drei Gruppen zu den Themen des öffentlichen Verkehrs / der Umwelt, des Bauens / der Ortsplanung und um die Instrumente und Möglichkeiten der Wirtschaftsförderung geführt. Im Bereich des öV zeigte sich überraschend deutlich, dass die Verbindung nach Muri einem Bedürfnis entspricht. Für Lernende und temporäre Angestellte ist die fehlende Anbindung ein Nachteil. Dabei wurde festgestellt, dass eigentlich nur kurze Abschnitte bei bereits bestehenden Linien fehlen.
Im Bereich der Ortsplanung wünschten sich die Gwerbler eine Rechts- und Planungssicherheit. Wichtig ist die sichere Stromversorgung, die Wasserversorgung mit einer Ringleitung und die kontinuierliche Erneuerung der Einrichtungen. Die Wirtschaftsförderung wurde als grundlegende, kostenlose Anlaufstelle wahrgenommen. Gemeinsame Projekte, die Nutzung von Synergien und die Unterstützung bei Finanzierungsfragen standen hier im Zentrum. Als Fazit wurde klar, dass in einer kleinen Gemeinde wie Schongau gemeinsam angepackte Projekte wohl am erfolgversprechendsten sind.
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