übervorteilte seiner Zeit die Nachbarn im Wässerrecht und geht seitdem um. Schwarz am ganzen Leibe, den Spaten auf der Schulter, kommt er vom G'hei her, läuft dem Graben nach bis zur Kirche, trinkt dort am Brunnen und verschwindet.
Ein Weib, das spät Nachts von der Wäsche heimgieng, sah ihn so kommen und blieb stehen. Während er am Brunnenstock gelehnt sie mass, meinte sie einen Nachbar in ihm zu erkennen und rief ihn an. Da trat er vor sie hin, sie gewahrt nun ihren Irrthum, entrinnt, kommt leichenblass heim und hat am andern Tage einen geschwollenen Kopf.
(nach Rochholz, Schweizer Sagen)