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Veröffentlicht 02. Oktober 2024

Aus dem Gemeinderat

Gautschy Renate

Liebe Gontenschwilerinnen, liebe Gontenschwiler

«Wer mehr erkennen will, muss genauer hinsehen.»

Ein erholsamer Spaziergang durch unser grosses Dorf, Fläche 970 ha, lohnt sich zu jeder Zeit, ist immer wieder ein Erlebnis. Was wir wo sehen und hören, das ist ganz unterschiedlich. Manchmal suchen wir die Ruhe, ein andermal wieder das Gespräch. Dinge hören und sehen wir manchmal auch ganz zufällig.

Wir stehen auf der Moräne, sehen Richtung Alpen, sehen die einzigartigen Innerschweizer Berge, bis zur Rigi. Dann laufen wir durchs Moos, sehen die gepflegten und kompetent bewirtschafteten Felder, erfreuen uns daran, sind und bewusst, dass wir die Landwirtschaft noch haben, sie äusserst wertvoll ist.

«Mein Grossvater sagte immer: Zumindest einmal im Leben brauchst du einen Arzt, einen Rechtsanwalt, einen Polizisten und einen Pfarrer. Dreimal am Tag jedoch brauchst du einen Bauern, immer dann, wenn du an den Tisch sitzt, das Essen geniessen darfst.»

Viele Felder münden an einen Strassenrand. Jetzt gibt es gerade am Strassenrand ganz grosse Unterschiede, wie das Feld geräumt oder verlassen wird.

Der Gemeinderat wird dann gefragt, gibt es eine Pflicht, wie «aufgeräumt» werden muss, gewischt, oder mit der Schaufel Ordnung gemacht werden soll, eine Kontrolle. Nein, es gibt keine Pflicht, keine Kontrollen. Grundsätzlich treffen wir allerbeste Ordnung an.

Es gibt vereinzelte Ausnahmen, wir kontrollieren nicht. Auch Feldarbeiten werden in Eigenverantwortung ausgeführt, jeweils beendet.

Wir dürfen feststellen, dass der Forst, das Bauamt, die Bauern, alle, die sich in der Natur und mit der Natur beschäftigen, achtsam mit ihr umgehen, dafür auch Besen und Schaufel meist dabei sind.

Für die Gewässerabstände, die Bepflanzung, die Naturwiesen, die Ordnung an den Gewässern, ist der Kanton zuständig. Die Fachleute vom Kanton kommunizieren direkt mit den Bauern, dem Bauamt, auch mit der Gemeinde, bei Bedarf auch mit dem Forst.

Die Natur dankt es uns, wenn am Bachrand keine Altlager, Deponien, angesiedelt werden.

«Gespräche mit den richtigen Menschen, für die gemeinsame Lösung, sind unbezahlbar.»

Auch der Gemeinderat ist zu jeder Zeit gesprächsbereit.

Ihr Gemeindeammann
Renate Gautschy

 


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