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Das Hoggebori zu Kulm

Aktualisiert: 07. Juni 2022
Waltersholz, eine Anhöhe bei Kulm, soll früher der Standort einer Kapelle gewesen sein; dieselbe wurde erbaut durch ein krummgebornes Mädchen, die wegen ihres ragenden Höckers den Namen «Hoggebori» bekam.
Sie trug die Bausteine alle selbst den Hügel hinauf und starb über der Anstrengung. Da somit das von ihr geleistete Gelübde nicht erfüllt war, so muss sie nun als Spukgestalt die Arbeit fortsetzen. Man hört sie Steine schieben und schleppen, darüber ächzen und stöhnen. Dann werden ihr die hinaufgetragenen Steine wieder über den Abhang hinabgekollert.
 
(nach Rochholz, Schweizer Sagen)

 


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