Ausstellung im Schneggli: Ein Einblick in die Jugendzeit verschiedener Generationen
- Text und Bild: Patrick Tepper
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Die berührende Ausstellung «Meine Jugendzeit – Deine Jugendzeit» ist im Museum Schneggli in Reinach vom 25. Oktober bis am 17. November zu sehen. Autor René Fuchs hat dazu generationenübergreifend national und regional bekannte Persönlichkeiten zu ihrer Jugendzeit befragt. Die entstandenen Texte in Kombination mit persönlichen Gegenständen zeigen den Wandel in der Freizeitgestaltung auf und bauen eine Brücke zu den beiden Räumen der heutigen Jugendarbeit. Die Vernissage findet am Freitag, 25. Oktober, im TAB in Reinach und im Schneggli statt.
Mit dem Einblick in ihre Jugendzeit lernt man die 21 Persönlichkeiten von einer ganz anderen Seite kennen. Margrith Wildi-Eichenberger ist mit Jahrgang 1933 die älteste Portraitierte. Die Gemeindeammänner von Reinach und Menziken, Julius Giger und Erich Bruderer, haben sich ebenso an ihre Jugendzeit und ihre Streiche erinnert wie Benjamin Fisch, der heute als Journalist beim Blick tätig ist. Alt Bundesrat Kaspar Villiger blickt auf seine Jugendzeit in Pfeffikon zurück, ergänzt mit Gegenständen als Zeitzeugen seiner Kindheit. Regula Kiechle, Geschäftsführerin des SRK Aargau, hat einen Tisch voller Erinnerungen gestaltet und eine typengleiche Leihgabe ihres Töfflis konnte organisiert werden.
«Es ist ein Teil des Ausstellungskonzeptes, dass die Persönlichkeiten ihren Bereich selber arrangieren durften», blickt René Fuchs auf die Präsentationen. Der ehemalige Gemeindeammann Martin Heiz steuerte sogar bewegte Bilder bei. Dr. Karl Gautschi (1939) und Alessandro Landolfo (2002) geben einen generationenübergreifenden Einblick in die Studentenvereinigung Industria. Der Schwyzerörgeli- und Bandmusiker Toni Hörner ist ein Vertreter der jüngeren Generation. Literatur der Dichterbrüder Martin und Klaus Merz gibt es mit persönlichen Erinnerungsstücken im Kafi des Schnegglis zu sehen. Bestens in die Ausstellung integriert sind die Räume der heutigen Jugendarbeit im Onderwerch, der Jugendarbeit Mittleres Wynental und der Jugendarbeit Beinwil am See / Birrwil. So ermöglicht die Ausstellung ein Begegnen und Austauschen unter den Generationen und zeigt, dass es früher zwar weniger Freizeitangebote, aber wohl mehr Freiheiten gab.
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