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Montage des Wildschutzes durch Förster Christian Siegrist. Rechts: Tatkräftige Unterstützung durch Geschwister beim Pflanzen.
Veröffentlicht 23. Oktober 2024

Bäumlipflanzaktion für Neugeborene

  • Text und Bild: Daniel Hinnen
  • Urheber-/Nutzungsrechte: Link öffnen

Eine Redewendung besagt, dass ein Mensch einen Baum pflanzen, ein Haus bauen und ein Kind zeugen soll. Passend dazu lud die Gemeinde Menziken am 19. Oktober alle Eltern von Neugeborenen mit den Jahrgängen 2023 und 2024 zum gemeinsamen Baumpflanzen ein.

Am Samstagmorgen, 19. Oktober, fand das traditionelle Bäumlipflanzen für Neugeborene in der Gemeinde Menziken statt. Die Veranstaltung richtete sich an Eltern von Neugeborenen mit Jahrgängen 2023 (September bis Dezember) und 2024. Die Gemeinde gratulierte nachträglich allen neuen Eltern zur Geburt ihrer Kinder und lud sie zum gemeinsamen Pflanzen eines Baumes ein – ein Symbol für das neue Leben und die Verbundenheit mit der Natur.

Am Treffpunkt beim Parkplatz Magronen Burg nahe der Kleinkaliberhütte begrüsste Gemeinderat Andreas Mäder um 9.30 Uhr die rund 18 anwesenden Familien herzlich, bedankte sich für ihre Teilnahme und lud im Anschluss an das Pflanzen alle zum gemeinsamen Bräteln ein. Die Koordination des Baumsetzens übernahm Christian Siegrist, Förster beim Forstbetrieb aargauSüd. Nach einem kurzen Fussmarsch erreichten die Familien das vorbereitete Pflanzgebiet, wo jede Familie die Möglichkeit hatte, einen Edelkastanien- oder Spitzahornsetzling in eines der vorbereiteten Löcher zu pflanzen. Christian Siegrist erklärte den Eltern detailliert, worauf beim Einpflanzen zu achten ist: Der Setzling sollte nicht zu tief in die Erde gesetzt werden, er muss gut verankert sein und um die Feuchtigkeit zu halten, sollte der Boden mit Laub bedeckt werden. Um die jungen Bäume vor Wildtieren zu schützen, montierte er abschliessend einen umweltverträglichen Wildschutz um die Setzlinge.

Insgesamt wurden so rund 40 neue Bäume gesetzt. Damit die Eltern mit ihren Kindern auch später wieder das Pflanzgebiet finden können, wurde ein Zertifikat mit den Koordinaten ausgehändigt. Denn die einzelnen Bäumli durften weder beschriftet noch dekoriert werden. Den Abschluss bildete das gemütliche gemeinsame Bräteln, bei dem Würste, Älplermagronen mit Apfelmus und Getränke serviert wurden. Dabei nutzten die Eltern die Gelegenheit, sich untereinander auszutauschen und neue Kontakte zu knüpfen. So war es ein gelungener Anlass, um das Leben der Neugeborenen zu feiern und gleichzeitig einen positiven Beitrag zur Umwelt zu leisten.



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