Clean-Up-Day: Bescheidener Aufmarsch, viel Abfall
- Text und Bild: Thomas Moor
- Urheber-/Nutzungsrechte: Link öffnen
Überall waren sie im Rahmen des nationalen Clean-Up-Day unterwegs, um dem Littering zu Leibe zu rücken: die fleissigen Helferinnen und Helfer mit Leuchtwesten und Greifzangen. In manchen Gemeinden mehr, in anderen weniger. In Menziken war der Aufmarsch sehr bescheiden.
Die einen sagen, die Lage in Menziken habe sich gebessert, die anderen behaupten allerdings das Gegenteil, was sich auch am jüngsten Clean-Up-Day bestätigte. Zigarettenstummel, Aludosen, Glasflaschen, Fastfoodverpackungen und vieles andere mehr: Das alles findet man in Menziken zuhauf. Leider nicht immer in den dafür vorgesehenen Abfallkübeln, welche vom gemeindeeigenen Werkdienst regelmässig geleert werden. Der Natur- und Vogelschutzverein Menziken-Burg, der Werkdienst Menziken und die IG Bauern Menziken luden die Bevölkerung am Samstag vor dem Bettag deshalb ein, sich an dieser lokalen Aufräumaktion zu beteiligen.
Leider mit sehr bescheidenem Erfolg. Obwohl sich alle gewaltig nerven ob des Abfalls, welcher von vielen Zeitgenossen (die weibliche Form mit eingeschlossen) achtlos weggeworfen wird – egal ob auf Trottoirs, entlang Strassen, auf Kulturland, auf öffentlichen Plätzen oder entlang privater Grundstücke. Nur ein Kopfschütteln und Unverständnis hat auch Barbara Eichenberger vom Natur- und Vogelschutz Menziken für die Abfallsünder übrig. Speziell weil es Leute gibt, die den Abfall nur wenige Meter neben einem Abfallkübel mir nichts, dir nichts ins Gebüsch werfen. Das Einkaufswägeli, welches Helferin Barbara Gautschi aus der Wyna gefischt hatte, füllte sich jedenfalls innert kurzer Zeit mit gesammeltem Abfall.
Dorfheftli-Abo
Sie wohnen ausserhalb des Dorfheftligebiets oder möchten das Dorfheftli verschenken?
Kein Problem mit dem Dorfheftli-Abo!