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Mit blumigen Frühlingsboten wurde Andreas Huber von den «Wynentaler Stiftungsräten» verabschiedet, von links: Christian Schweizer, Adrian Widmer, Andreas Huber und Helen Dietsche.
Veröffentlicht 25. April 2025

Rücktritt von Andreas Huber aus dem Stiftungsrat der Stiftung Lebenshilfe: «Es war eine schöne Aufgabe»

  • Text und Bild: Patrick Tepper
  • Urheber-/Nutzungsrechte: Link öffnen

Dreieinviertel Jahre war Andreas Huber im Stiftungsrat der Lebenshilfe (Lh) engagiert und gut zwei Jahre hatte er das Stiftungsratspräsidium inne. «Ich habe das Amt nach meiner Frühpensionierung mit 64 Jahren leider etwas zu spät übernommen», blickt er auf eine anspruchsvolle Aufgabe zurück, in der er viele sehr schöne Momente erleben durfte. Künftig wird die eigene Familie mit den Enkelkindern die grösste Rolle in seinem Leben einnehmen. Mit einem bunten Frühlingskorb wurde Andreas Huber von den «Wynentaler Stiftungsräten» bereits verabschiedet.

Zur Lh hat Andreas Huber einen ganz besonderen Bezug. Das Wohnhaus Breite an der Gigerstrasse 46 ist sein ehemaliges Elternhaus, in dem er seine Jugendzeit in Reinach erlebte. Sein Urgrossvater hatte das stattliche Haus in den Jahren 1904/05 erbaut. «Mein Urgrossvater war Lehrer, hat nebenbei noch Hochräder und Nähmaschinen verkauft und war der erste Bezirksagent bei der Mobiliar Versicherung», blickt Andreas Huber in der spannenden Familiengeschichte zurück. Im Jahr 1988 hat die Familie Huber das Haus zum Vorzugspreis an die Lh verkauft, um es für die Zukunft zu erhalten und eine Überbauung zu verhindern. Die angrenzende Erschliessungsstrasse «Hubergasse» geht auf die Verbindung von zwei ehemaligen Liegenschaften der Familie Huber zurück. Die Namensgebung hat vor rund 10 Jahren der damalige Gemeindeammann Martin Heiz in Kenntnis der früheren Verhältnisse initiiert. Mit diesem Hintergrund hat Andreas Huber die Anfrage von Thomas Oetiker für die Mitarbeit im Stiftungsrat der Lh gerne angenommen. Mit 64 Jahren hat er das Amt als Stiftungsrat angetreten und auf den 1. Januar 2023 bereits das Präsidium übernommen. Schon zwei Wochen später galt es, den Geschäftsabend mit rund 260 Teilnehmenden zu präsentieren. «Die drei Anlässe in meiner Präsidialzeit haben mir immer viel Freude bereitet», schaut er zurück.

Weitere Highlights waren jeweils die Frühlingskarten-Vernissagen, zu denen immer regional und national bekannte Persönlichkeiten in die Jury eingeladen werden. «Neben den spontanen Zusagen von Adrian Meier, Franz Fischlin, Irène Kälin oder in diesem Jahr Maja Riniker habe ich besonders bei den Klientinnen und Klienten der Lh eine unglaublich herzliche Freude erlebt, die ich erst in dieser Funktion so erfahren durfte», haben diese Erlebnisse Andreas Huber tief berührt. Für den «Tag der offenen Tür» hat er seine Ferien pausiert und war überwältigt vom Besucherandrang. «Dies zeigt, dass die Lh mit 200 Vollzeitstellen auf 320 Mitarbeitende verteilt nicht nur eine grosse Arbeitgeberin in aargauSüd ist, sondern auch eine gute Botschafterin für die ganze Region.» Weitere Höhepunkte waren für Andreas Huber die Weihnachtsausstellungen, die ihren festen Platz im Jahresprogramm haben.

Der verbleibende Stiftungsrat hat sich bereits neu konstituiert. Bis Ende Jahr teilen sich Ingrid Baldinger und Monica Künzler interimistisch das Präsidium. Helen Dietsche wurde bis Ende 2025 interimistisch zur Vizepräsidentin gewählt und Priska Elmiger, Adrian Widmer und Christian Schweizer komplettieren den Stiftungsrat. Für seine Nachfolge als Stiftungsratspräsident wünscht sich Andreas Huber eine Persönlichkeit, die der anspruchsvollen, aber auch sehr erfüllenden Aufgabe viel Freude abgewinnen kann.


huber

 


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