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Die Marchversetzter z'Rinach

Aktualisiert: 07. Juni 2022

Einisch het z'Rinach bi der burg obe e chnächt mit sim meister z'acher tribe. do chomme zwe der berg ab, und me het ene alles gseh, weder de chopf nit.

wo se do noch bi de marchsteine gstande sind, sind die zweu vordere ross vor umme gange. do het der chnächt zum meister gseit «meister, i fare nümme.» he worum nit? « he, gsehst denne zwe dert oben abe cho? » abba! i gseh nüt: far du zue! «i fare miner seel nit zue. chum, trib du: i will hinde ha; gsehst, d'ross wänd au nümme fürse!» – jä, do chömme die zwe und spanne d'schnuer über all drei marchstei hindere, und bim letste hend se enand g'ge und ufgleit mit de haggene, dass es bi miner wohre seel gstobe het; und so sind se wider gange und furt gsi und verschwunde.

(nach Rochholz, Schweizer Sagen)

 


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