
Vielfältige Vogelwelt im Ortskern von Reinach
- Text und Bild: Thomas Moor
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Als Mitglied der BirdLife-Familie lud der Naturschutzverein BirdLife Reinach und Präsident Urs Kyburz zu einer Exkursion. Thema waren die Vogelarten, die im Siedlungsraum Ortskern Reinach anzutreffen sind. Leiter der Exkursion war Manfred Lützow.
Vogel des Jahres 2025 ist das Rotkehlchen. Ein solches kam den Teilnehmenden der Exkursion nicht vor die Feldstecher und die Spektive. Allerdings liess sich die übrige Vogelwelt (oder mindestens ein kleiner Teil davon) an diesem Sonntagmorgen nicht lumpen. Klar: Die Vögel lassen sich meist nicht auf Sehdistanz blicken. Um sie dennoch ausfindig machen zu können, braucht es Erfahrung und auch ein entsprechendes Gehör. Die Gesänge an diesem Morgen waren denn auch vielfältig, obwohl man die gefiederten Lebewesen zum Teil gar nicht zu Gesicht bekam. Das Sommergoldhähnchen als zweitkleinster Vogel Europas war ein solcher Kandidat. In diesen Kreis gehört eigentlich auch der Stieglitz, welcher sich den Teilnehmenden an diesem Sonntag aber gleich mehrmals in seinem farbigen Federkleid präsentierte.
Start der Exkursion war beim Pfrundmattschulhaus 2. Ein sehr gut gewählter Startort, wie Exkursionsleiter Manfred Lützow bei seiner Begrüssung sagte. Es sei quasi der Vogel-Hotspot von Reinach. Eine ideale Lebensgrundlage bilden hier die Bäume und die schönen Wiesen in der unmittelbaren Umgebung, welche nicht gemäht sind und für Vögel eine reichhaltige Menükarte bereithalten. Amsel, Hausspatzen, Mauersegler, Hausrotschwanz, Turmfalke, Tauben und andere haben hier ihren Lebensraum. Mit dem Rückbau von alten Gebäuden verschwinden Ritzen und Fugen, die bei Mauerseglern für die Fortpflanzung und als Brutstätte elementar sind, aber mehr und mehr. Solche Einschränkungen kennen jene Vögel, welche die Umgebung von Fliessgewässern bevorzugen, nicht. An der Wyna trifft man auf Stockenten, Graureiher, Bach- und Gebirgsstelzen. Kurz: Die Vogelwelt im Ortskern von Reinach ist vielfältig, wie die Exkursion zeigte.
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