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Veröffentlicht 27. Juni 2024

Inspirierender Gartenrundgang in Unterkulm

  • Text und Bild: Eing.
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Auf die Einladung des Naturgarten Netzwerks und der Naturschutzkommission Unterkulm erschienen am Samstag, 8. Juni, rund 30 Garten-Interessierte auf dem Zentrumsplatz.

Wir machten uns auf zum Garten eines Mehrfamilienhauses. In diesem Paradies käme man nicht auf die Idee, dass alles Kompromisse zwischen den Wünschen der verschiedenen Bewohnerinnen und Bewohner sind. So gibt es für das schnellere Rasenmähen statt einer runden eine eckige Blumeninsel im Rasen. Alles, was wieder Rückbau-fähig ist, wurde gestaltet: ein hochwertiger Kompost, eine Ecke mit Sand und Wildblumen, schön aufgeschichtetes Totholz und vieles mehr. Hinter den Gemüsebeeten sind alte Äste als Nisthilfe für Nützlinge angebunden. So ist für die Schädlingsbekämpfung am Gemüse gesorgt. Im nächsten Garten sahen wir am Boden viel Sägemehl. Die Holzbiene hat hier in einem aufgehängten dicken Ast ihre Nistlöcher gebohrt. Mithilfe der Beratung im Rahmen von NATUR FINDET STADT wurden an diesem Haus viele Star- und Meisenkästen aufgehängt. Auch ein Hummelnistkasten stand bereit.

Zu guter Letzt durften wir bei Familie Döbeli schauen, was aus einem ehemaligen Selbstversorger-Garten für damals acht Personen geworden ist. Der Nutzgarten wurde kleiner und viele naturnahe Elemente erhielten einen Platz. Es wurde eine Blumenwiese angelegt, teilweise mit Blumenziegeln für eine schnellere Ansiedlung der Wildblumen. Auch einen kleinen Teich fanden wir hier und im Jasminstrauch lebte schon mal eine Amselfamilie. Vor der Apéro-Eröffnung erzählte uns Monika Schoch Spannendes zu den Fledermäusen. Hier stimmt einiges, denn man sagt: Wo Fledermäuse leben, ist die Welt in Ordnung. In geselliger Runde liessen wir den Nachmittag ausklingen.

 


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