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Veröffentlicht 12. November 2024

Kulturregion Kukuk: Mit dem Historischen Kabarett von Benedikt Meyer wurde den Sponsoren gedankt

  • Text und Bild: Patrick Tepper
  • Urheber-/Nutzungsrechte: Link öffnen

Benedikt Meyer ist Historiker und Recherchen sind seine Leidenschaft. Mit seinem Historischen Kabarett sorgte er im Rahmen des Sponsorenanlasses der Kulturregion Kukuk am Freitag, 8. November, in der Unterkulmer Mehrzweckhalle für Verwunderung, Erstaunen und viele heitere Momente. Mit seiner sympathischen Art nahm er sein Publikum mit auf eine Zeitreise in die Vergangenheit und deckte geschichtliche Kuriositäten auf, mit denen wohl niemand gerechnet hatte.

Benedikt Meyers Historisches Kabarett ist eine Zeitreise in die Vergangenheit. Seine Geschichten sind allesamt wahr, aber an Kuriosität oft nicht zu überbieten. Im ersten Teil seiner unterhaltsamen Geschichtslektion erinnerte er an die Vietkong-Fahne auf Notre-Dame in Paris, die drei Schweizer im Jahr 1969 installiert hatten. Oder er ging der Frage nach, wieso das Bundeshaus in Bern die Hausnummer drei trägt. Und wieso es überhaupt eine Hausnummer brauchte. Bei seiner Grossmutter liess er sich für die Faszination für Zeppeline anstecken und verarbeitete eine Fahrt über die gesamte Schweiz in einer seiner Geschichten – als ob er dabei gewesen wäre.

Unglaubliche und aus heutiger Sicht absurde Fakten trug er über den langen Weg zum Frauenstimmrecht zusammen. Den «Viertelkantönligeist» erlebte er im Baselbiet selber und erinnerte sich durch seinen Einsatz im Urnenbüro an einen Stimmzettel bei der Richterwahl mit der Aufschrift «Eifach kei Dubel». Unter dem Titel «Eine Schönheitsoperation für einen toten Hund» belegte er, dass der weltbekannte Bernhardiner «Barry» erst Jahre nach seinem Tod und für das Museum in eine vergrösserte und heroische Pose präpariert wurde. «Manchmal müssen sich die Fakten nach der Geschichte richten», war sein abschliessendes Fazit.

Kulturregion-Präsident Peter Michel teilte den Sponsoren mit, dass sich die Kommission auf das kommende Jahr in einen Verein wandelt. «Die einzige Veränderung nach aussen und für die Sponsoren wird die Anpassung des Logos sein», hielt er fest. Man darf sich also auf weitere hochstehende kulturelle Anlässe im Mittleren Wynental freuen.

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