Aus dem Gemeinderat
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Geschätzte Einwohnerinnen und Einwohner von Zetzbu
Draussen verabschiedet sich schon wieder der erste Schnee. Ich hoffe sehr, dass es diesen Winter wirklich auch der erste und nicht wie so oft der letzte Schneefall in Zetzwil war. Obwohl, viel Schnee auf einmal bedeutet auch viel Arbeit für unsere Schneeräumer Thomas Haller, Marcel Burgherr und gelegentlich auch seinen Bruder Patrick. Bereits beim ersten Schneefall wurden diese auf eine harte Probe gestellt. Nicht nur, dass das Steuergerät des Salzstreuers am Kleintraktor Iseki ausstieg, nein auch der Meili, unser Kommunalfahrzeug, verweigerte seinen Dienst. Bei hoher Belastung, zu der die Schneeräumung mit Pflug und Salzstreuer nun einmal zählt, stieg die Temperatur dermassen an, dass das Fahrzeug lediglich noch im Notbetrieb gefahren werden konnte. Mit sehr grossem Einsatz der involvierten Personen konnten dennoch die meisten Strassen geräumt werden. Vielleicht verstehen Sie nun, weshalb gewisse Strassen am Freitagmorgen vom 22.11. nicht wie gewohnt geräumt waren.
Der Schneefall vom Donnerstag auf den Freitag war nicht der erste Grund, weshalb unser Werkhofchef die Nacht durcharbeiten musste. Am Abend vom 2. November kam es aus unbekannten Gründen zu einem grossen Wasserverlust, der den automatischen Alarm auslöste. Während mehreren Stunden musste der Rohrbruch gesucht werden. Diesen fand man schliesslich am Mattenweg, unmittelbar neben dem Werkhof. Noch während der Reparatur traf die Meldung ein, dass bei der Stiftung Schürmatt ein Keller überflutet war. Unglücklicherweise wurde dieses Leck unter einem provisorischen Gebäude geortet, was eine aufwändige Reparatur zur Folge hat. Doch damit nicht genug! Es stellte sich heraus, dass ein weiteres Leck vorhanden sein musste. Dieses fand man schlussendlich in der Nähe des Grundwasserpumpwerks Neumatt. Ob es sich hierbei um einen Zufall handelt oder ein bisher unbekannter Vorfall zu den drei Rohrbrüchen geführt hat, wird wohl für immer im Dunkeln bleiben.
Im Zusammenhang mit den drei Rohrbrüchen wurde zum ersten Mal die neue Wasserverbindung zwischen Gontenschwil und Zetzwil in Betrieb genommen. Diese funktionierte einwandfrei und zu unserer vollsten Zufriedenheit. Schlussendlich hat uns Gontenschwil etwas über eine Million Liter Trinkwasser geliefert, was notwendig war, um die Wasserversorgung möglichst aufrechtzuerhalten.
An dieser Stelle möchte ich mich bei allen herzlich bedanken, welche an der Behebung der beiden «Grossereignisse» beteiligt waren! Und das sind nicht wenige, haben auch nahe Angehörige tatkräftig mitgewirkt.
Ich freue mich, Sie bald an einem der mit viel Freude und Engagement dekorierten Adventsfenster anzutreffen.
Herzlichst,
Daniel Heggli
Gemeindeammann
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