
Kirchgemeindeversammlung Gontenschwil-Zetzwil
- Text und Bild: Elsbeth Haefeli
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Einen Abend ohne brisante Themen mit nur wenigen Teilnehmern könnte man als «eine unaufgeregte Kirchgemeindeversammlung» betiteln. Kirchenpflegepräsident Kurt Hirt und weitere Verantwortliche hatten aber doch einiges an Interessantem zu bieten.
Kurt Hirt führte routiniert durch die Traktanden, welche sämtlich einstimmig angenommen wurden. Stimmenzähler Bernd Zogg zählte zwanzig Stimmberechtigte.
Unter Traktandum fünf waren die schwindenden Mitgliederzahlen einmal mehr ein Thema. Gontenschwil-Zetzwil hat noch 1329 Mitglieder. Dies bedeutet ein Minus von 39 Mitgliedern. Kirchenaustritte, inklusive altersbedingter Entwicklung, Wegzüge und kaum Neueintritte sind die Gründe.
Personelle Veränderungen im Team wurden angesprochen. Zum Beispiel wird Organist Paul Walser alters- und gesundheitshalber nach fast sechzig Jahren seine Orgel verlassen.
Anton Graber erläuterte die unerwarteten Kosten seines Ressorts. Darunter fällt die Sanierung der Sauberwasserableitung, wie auch die Installation einer Entkalkungsanlage im KGH. Die Entfernung einer kranken Thujahecke und deren Ersatz durch ein Geländer.
Förderkonto und Bistro Chilerain sorgen dafür für erfreuliche Zahlen. Den Spendern, sowie allen freiwilligen Mitarbeiter/-innen des Bistros wurde ein grosses Dankeschön ausgesprochen.
Pfarrer Brauchart erläuterte die Ergebnisse der kürzlich stattgefundenen Synode. Die Kirchenreform beschäftigt die Verantwortlichen und man bereitet Hilfsmittel für die Zukunft vor. Eine Stiftung, welche denkmalgeschützte Kirchengebäude zugeführt und saniert werden können. Oder ein Fond, welcher die Kirchgemeinden bei Abklärungen von Zusammenschlüssen unterstützt und die Kosten für deren Beratung übernimmt.
Die Erläuterungen von Rechnungsprüfungspräsident Markus Müller betrafen vor allem den Pfarrhausverkauf. Nachdem Provision, Honorar und Gebühren abgegolten waren, wurde der Rest des Betrags von Fr. 750 000.– in einen Baufond und ins Eigenkapital überführt. Die Abweichung vom Budget mit einem Aufwandüberschuss von Fr. 20 164.– konnte die Kommission, auf Grund der Personalveränderungen und der Liegenschaftskosten, nachvollziehen. Das Traktandum Rechnung 2024 wurde einstimmig angenommen.
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