Ein ereignisreiches Jahr auf dem Dankensberg
- Text und Bild: Dirk C. Buchser
Das Alters- und Pflegeheim Stiftung Dankensberg in Beinwil am See wird mit einem grossen Neubau erweitert. Das legendäre Gründergebäude Haus A und auch das Haus B mussten abgerissen werden. In einer monatlichen Serie schauen wir in die Zukunft und informieren aktuell.
Es ist kurz vor Weihnachten auf der Grossbaustelle Dankensberg. Die Bauarbeiter räumen noch diverse Kleinigkeiten weg und es werden noch die letzten Fenster montiert. Am Schluss werden es genau 101 Fenster sein, welche die Sonne ins Innere lassen. Es sind Holz/Metallfenster. Das heisst, innen Holz und aussen Metallverkleidung. «Speziell an den Fenstern ist sicher die Absturzsicherung», erklärt der Bauleiter Raffael Forrer. Direkt im Werk der Firma 4B werden im zweifarbigen Rahmen die Löcher gebohrt und die Absturzgitter in die Fensterrahmen eingesetzt. Auch das Reinigen der Fenster wird einfacher sein als bisher. Jedes Fenster kann mit einem separaten Vierkantschlüssel geöffnet werden. Und, das freut vor allem die neuen Bewohner, die Fenster sind in den Lebensräumen alle raumhoch. Apropos Lebensräume: Auch die Zimmer nehmen langsam Gestalt an. Die Raumaufteilung ist schon gemauert. Im neuen Jahr geht das dann Schlag auf Schlag weiter. Ab 11. Januar ist schon der Gipser am Werk und auch die Haustechnik ist im Neubau beschäftigt. «Wir sind trotz des schwierigen Jahres immer noch exakt im Zeitplan», erklärt Forrer. Es war für alle Beteiligten nicht ganz einfach auf der Baustelle. «Es hat viel Improvisation und auch Verständnis der Arbeiter gebraucht», blickt der Bauleiter zurück. Dass sehr gut gearbeitet wird, belegt auch die Tatsache, dass es keinen einzigen Unfall gegeben hat. «Das habe ich glaube noch nie erlebt in meiner Karriere. Nicht ein einziger Bagatellunfall!», ist Forrer stolz auf die zahlreichen Bauarbeiter, welche trotz des Maskenobligatoriums und der damit erschwerten Kommunikation untereinander so gut gearbeitet haben. Rund 2300 m2 Beton und etwa 295 t Armierung wurden bis jetzt verbaut. Unglaubliche Zahlen.
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