Was braucht es für welchen Zeitraum?

(Bild: Sammy-R auf Pixabay)

Wir sind uns gewohnt, dass die Regale in den Dorflädeli oder beim Grossverteiler stets gut gefüllt sind und sollte wider Erwarten einmal etwas tatsächlich ausverkauft sein, ist es nicht weit bis zum Naserümpfen. Dank eines feinmaschigen Verteilsystems können wir uns aber glücklich schätzen, dass der Nachschub an Nahrungsmitteln und an Dingen des täglichen Gebrauchs meistens sehr gut funktioniert. 

Insbesondere kleinere Ortschaften können jedoch bei einem Unterbruch der Nachschub-Logistik (z. B. bei Hochwasser, Murgängen etc., mit unpassierbaren Strassenverbindungen) sehr schnell und für mehrere Tage von der Versorgung abgeschnitten sein. Dann ist guter Rat teuer und ein rechtzeitig angelegter Notvorrat hilft beim Überbrücken des Versorgungsengpasses. Deshalb empfiehlt das Bundesamt für wirtschaftliche Landesversorgung BWL einen Vorrat für rund eine Woche anzulegen.

Was aber braucht es z. B. für eine vierköpfige Familie?

Haben Sie an alles gedacht? Auch an die Babynahrung, das Hundefutter und die Schmerzmittel? Batterien für die Taschenlampe? Sehr schnell geht bekanntlich etwas vergessen und so ist es sehr hilfreich, dass man nicht selber einen ausführlichen Einkaufszettel zusammenstellen muss.

Online-Rechner sei Dank

Das BWL stellt hierfür ein sehr gutes Online-Tool bereit, mit dem sich der Notvorrat für einen frei wählbaren Zeitraum individuell berechnen lässt. Dabei werden auch das Alter der Kinder, Ernährungsgewohnheiten, allfällige Allergien u. v. m. berücksichtigt. Der Fuchs hat das Tool natürlich ausgiebig getestet und musste sehr schnell feststellen, dass da und dort noch reichlich Luft nach oben ist. Insbesondere bei den 56 Litern (!) Trinkwasser für vier Personen pro Woche herrscht noch deutlicher Nachholbedarf …

Notvorrat-Rechner (Bild: Screenshot BWL) 

Nach Eingabe der erforderlichen Daten wird ausführlich aufgelistet, welche Mengen an Getränken, Nahrungsmitteln, Hygieneartikeln, Medikamenten und weiteren Gütern als Notvorrat vorhanden sein sollten. Hätten Sie beispielsweise an Abfallsäcke und Bargeld gedacht? Der Fuchs jedenfalls nicht ;-)

Hier gehts zum Rechner

Quelle und weiterführende Informationen:
BWL

… das hani wörkli ned gwösst!

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