Was nervt auf der Strasse am meisten?
Eine unvollständige, persönliche Fuchs-Hitliste …
(Bild: shilin wang auf Pixabay)
Auf seiner gestrigen Töfftour morgens früh in Richtung Furkapass war der Fuchs glücklicherweise schlau genug, auf der letzten Autobahnraststätte noch schnell die Stau-App zu konsultieren, bevor es Richtung Amsteg, Wassen und Göschenen weiterging. Tatsächlich staute sich der Verkehr schon ab Wassen, also nichts wie weg von der Autobahn. Dass der Ausweichverkehr bei den Einheimischen alles andere als beliebt ist, dessen war sich der Fuchs natürlich schon bewusst. Aber die Aussicht auf das Stillstehen mit Hitze von oben (Sonne) und unten (Motor) und den daraus resultierenden Hitzestau mit Schweiss-Sturzbächen in den warmen Töffkleidern – nein, darauf hatte der Fuchs wahrlich keinen Bock! Ein wenig später war sie dann auch schon sichtbar, die kilometerlange Blechlawine vor dem Gotthard-Nordportal. Schwein gehabt!
Die Kandidaten für die Hitparade
Stau
Meistens dann, wenn man eh schon etwas spät dran ist, oder in die Ferien fahren möchte, bleibt man im Stau stecken. Häufig vorhersehbar (Gotthard, A1 ab Härkingen oder Bern), manchmal aber auch wie aus dem Nichts (Verkehrsüberlastung, Unfall, «Handorgel-Verkehr» etc.). Es liegt auf der Hand, dass dabei das Nervenkostüm schon arg strapaziert wird, und aufmerksam sollte man als Verkehrsteilnehmer ja auch noch bleiben – einfach mühsam! Und nicht zu vergessen die verbratene Zeit.
Linkskleber
Und hat sich der Stau dann endlich aufgelöst, folgt auch schon die nächste Kategorie der Ärgernisse: die Linkskleber. Trotz zwei freier Spuren (die rechte ist dann meistens leer) verbleiben sie beharrlich auf der linken Spur und «tuckern» mit 100 statt der erlaubten 120 km/h unbeeindruckt weiter, trotz besten Sicht-, Wetter und Fahrbahnbedingungen. Nicht, dass der Fuchs ein Raser wäre, aber 120 sollte man auf der linken Spur in diesem Fall schon erreichen, oder dann halt eben auf die rechte Spur wechseln und den Verkehr flüssig halten.
Drängler
Nicht nur nervig, sondern auch gefährlich. Bei den Dränglern gilt es zudem, zwei Unterarten zu unterscheiden:
Der Aufhocker: Klebt gefühlt mit seiner vorderen Stossstange schon fast an der eigenen, gibt Lichthupe, obwohl er genau sieht, dass ein Wechsel auf die rechte Spur infolge Lastwagenkolonne und ein Beschleunigen wegen des Linksklebers vorne dran auch nicht möglich ist.
Der Reindrücker: Sein natürliches Habitat ist der Spurabbau, von 3 auf 2 oder von 2 auf 1. Anstatt sich frühzeitig und entspannt einzuordnen, wird bis zur Sperrfläche zügig vorgefahren und auf gut Glück reingemostet. Und schon wären wir wieder beim Stau!
Der Nicht-Blinker
Bekannt für seine unvorhersehbaren Richtungswechsel trifft man den Nicht-Blinker häufig im Kreisverkehr an, oder aber bei jeder erdenklichen Verzweigung. Insbesondere auf dem Töff (=ohne Knautschzone) sorgt dies beim Fuchs trotz vorausschauender Fahrweise ab und zu für Schrecksekunden.
Was nervt Sie am meisten?
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Anmerkung zum Schluss:
Auch der Fuchs ist natürlich nicht perfekt und auch im Verkehr nicht fehlerfrei, sonst wäre er wohl Fahrlehrer geworden …
… das närvt wörkli!
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