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Veröffentlicht 05. Januar 2024

Wo liegt das Januarloch?

Hätten Sie's gewusst?

… oder: Alles nur Einbildung?

defikarte(Bild: NASA auf Unsplash)

Der Alltag hat uns wieder!

Nach den Festtagen und dem Jahreswechsel macht sich auch bei den Potz-Füchsen eine leichte Katerstimmung bemerkbar. Nicht, dass wir masslos über die Stränge geschlagen hätten und nun die Quittung dafür bekommen – nein, nein … vielmehr ist es die Rückkehr in den Alltag, der wohl nicht nur uns etwas Mühe bereitet. Das Januarloch hat wohl wieder einmal mit einer vollen Breitseite zugeschlagen! 

Nur eine faule Ausrede, oder ist da tatsächlich etwas dran? Wir haben nachgeforscht und verschiedene Löcher ausfindig gemacht.

Das finanzielle Loch

Der eigentliche Ursprung des Begriffs «Januarloch» dürfte wohl in den Bergen zu finden sein, und zwar bei den Bergbahnen: Der Zeitraum zwischen Weihnachten und Neujahr sorgt da jeweils für klingelnde Kassen (dieses Mal sogar mit Rekordumsätzen), während nach dem Jahreswechsel eher wieder etwas Ruhe einkehrt (das Umsatzloch), bis dann im Februar die Hauptsaison schliesslich losgeht.

Auch im privaten Bereich dürfte es ähnlich sein. Da kommt häufig schon Mitte Dezember der dreizehnte Monatslohn, was anfänglich sicher höchst erfreulich ist, wären da nicht die Prämienrechnungen von Versicherungen, die alle am gefühlt gleichen Tag eintreffen. Weitere Auslagen wie Weihnachtsgeschenke und dergleichen schlagen ebenfalls zu Buche, und es dauert eine gefühlte Ewigkeit, bis dann Ende Januar endlich wieder die nächste Lohnzahlung eintrudelt. Da kann es gut sein, dass am Ende des Geldes noch zu viel Monat übrig ist.

 

Das emotionale Loch

Die beiden Monate Dezember und Januar sind sich eigentlich sehr ähnlich, was die Tageslänge betrifft. Für Sonnenhungrige mit 8,5 bis 9,5 Stunden sicher deutlich zu wenig. Während im Dezember die Weihnachtsbeleuchtungen wenigstens etwas Licht ins Dunkel bringen, geht es im Januar nach deren Demontage wieder düsterer zu und her. Zwar nimmt die Tageslänge im Januar durchschnittlich etwa eine Minute pro Tag zu, für eine positive Veränderung der Grundstimmung wohl aber deutlich zu wenig.

Hinzu kommt, dass nach der festlichen Stimmung und den genussreichen Tagen wieder Normalität einkehrt, im Zusammenhang mit allfälligen Neujahrsvorsätzen häufig auch mit Verzicht verbunden. Nicht unbedingt das richtige Ambiente für Luftsprünge …

 

Das (vermeintliche?) Veranstaltungs-Loch

Spätestens nach den Neujahrs- und Bärzeli-Apéros beschleicht einen das Gefühl, dass nun eine längere Durststrecke in Sachen Veranstaltungen auf uns zukommt. Tatsächlich finden auch im Januar zahlreiche Turnerabende, Konzerte und weitere Anlässe statt. Also nix mit Januarloch!

 

Und last but not least: In 76 Tagen ist Frühlingsanfang!

 

potz fuchs   

… das hani eigentlech scho gwösst!

 


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