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Veröffentlicht 02. Juni 2021

Brennt es?

  • Text: Eing.
  • Bild: Peggy und Marco Lachmann-Anke auf Pixabay
  • Urheber-/Nutzungsrechte: Link öffnen

Immer wieder kommt es vor, insbesondere bei Frauen, seltener auch bei Kindern oder bei Männern, dass das Wasserlösen Probleme bereitet. Meistens äussern sich die Beschwerden durch vermehrten Harndrang, wobei die Harnmenge oftmals nur gering ist. Sehr unangenehm kann dabei das Brennen sein, häufig begleitet durch krampfartige Schmerzen, vor, während und nach dem Harnlösen. Selten kommt Fieber hinzu. Aufpassen muss man unbedingt bei Kindern. Hier sollte bei Verdacht unbedingt ein Arzt aufgesucht werden.

Hervorgerufen wird eine solche Harnwegsinfektion in der Regel durch Bakterien, die von aussen in die Harnröhre eindringen und sich in der Blase vermehren, z. B. weil der Körper unterkühlt war und das Immunsystem nicht mehr in der Lage war, ausreichend zu reagieren. Die Schleimhäute sind irritiert und schwellen an, so dass bereits eine leichte Dehnung durch einen schon geringen Blasenfüllstand einen Harndrang auslösen kann.

Doch was tun, wenn es brennt?
Wichtig ist, sofort zu reagieren, sobald man die ersten Anzeichen spürt. Eine wichtige Massnahme ist, viel zu trinken, um die Harnmenge zu erhöhen. Empfehlenswert ist dazu ein Blasen- Nierentee, von dem man drei bis vier Tassen täglich trinkt. Insgesamt sollten es mindestens 2 bis 3 Liter Flüssigkeit sein, damit die Blase ausreichend gespült wird. Daneben empfiehlt sich die Einnahme von antibakteriell wirkenden Bärentraubenblätterextrakten (Vorsicht: nicht für Schwangere geeignet) und Mannose, einem sogenannten unverdaulichen Einfachzucker, an den sich die Bakterien anheften und auf diese Weise mit ausgespült werden. Unterstützend wirken daneben Spagyrik Sprays, Ceres Tropfen und gewisse Aminosäuren. Immer wichtig ist es auch, das Immunsystem zu unterstützen.

Beim rechtzeitigen Ergreifen passender Massnahmen verschwinden die Beschwerden in der Regel innerhalb von einigen Tagen. Sollten die Beschwerden anhalten, ist eine sorgfältige Abklärung nötig. Eine solche kann in der Apotheke im Beratungsraum mit entsprechender Dokumentation oder beim Arzt durchgeführt werden. Ab und zu ist es unumgänglich, ein passendes Antibiotikum einzunehmen.

Bei Fragen kommen Sie gerne zu uns.

Sabine Brentrup, Apothekerin
TopPharm Homberg Apotheke, Beinwil am See

Quelle: TopPharm Homberg Apotheke, Beinwil am See und TopPharm Wyna Apotheke, Unterkulm


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