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Veröffentlicht 05. Mai 2021

Komplementärmedizin und ihr Einsatz

  • Text: Eing.
  • Bild: Kai Reschke auf Pixabay
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Unter Komplementärmedizin versteht man Therapie- und Diagnoseverfahren, die ausserhalb des schulmedizinischen «Mainstreams» stehen, aber die klassische Schulmedizin ergänzen sollen.

Es gibt einige dieser «alternativen» Behandlungsmethoden, wie die Homöopathie, die Anthroposophie, die Spagyrik, Schüsslersalztherapie, die Osteopathie, die Akupunktur, Hypnosetherapie, das TCM und viele mehr.

All diese Methoden, Therapien und Verfahren gründen teils auf jahrhundertealter Erfahrung und greifen an verschiedenen Stellen in unserem «komplexen» Körper, Organismus ein. Es gibt auch hier immer noch Vorgänge, die man noch nicht erforscht hat, respektive die noch nicht restlos klar sind. Diese Ergänzungen zum «Goldstandard» Schulmedizin haben durchaus Potential und sind gerechtfertigt, solange sie auch «komplementär» eingesetzt werden.

Wenn man zum Beispiel an einer Verstopfung leidet, macht es sicher Sinn, es zuerst mit einer Nahrungsumstellung und mit vermehrtem Ballaststoffeinsatz zu versuchen. Auch Entpannungstechniken sind sinnvoll, wenn der Körper oder Geist mehr Ruhe braucht. Häufig versuchen alle diese Therapien das «Gleichgewicht» wieder herzustellen. Bei Unfällen, bei ernsthaften Erkrankungen, wie zum Beispiel Krebs, sollten sie nicht primär eingesetzt werden und der Schulmedizin sollte der «Lead» in der Therapie gegeben werden.

Diese Abgrenzung, die Triage, macht der Arzt, Apotheker oder Therapeut täglich in seiner Arbeit.
Lassen Sie sich deshalb von einer Fachperson beraten.

Beatrice und Simon Wild-Studer
Apotheker FPH in Offizinpharmazie

Toppharm Wyna Apotheke
Hauptstrasse 16
5726 Unterkulm
Tel. 062 776 16 57
www.apotheke.ch/wyna


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