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Veröffentlicht 04. Juni 2025

Summ, summ, summ … schon wieder einen lästigen Insektenstich eingefangen?

  • Bild: MikuAalto auf Pixabay
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Ein gemütliches Picknick mit der Familie am See, nur eine Wespe möchte gerne auch einen kleinen Bissen von der süssen Wassermelone abbekommen. Bei der Abwehr wird die Wespe aggressiv und sticht sofort zu. So schnell kann ein kleines Insekt einem den Tag verderben.

Wer hat zugestochen?
Ist der Übeltäter eine Biene oder Wespe, wird sofort ein Brennen und starke Schmerzen verspürt, und man erkennt ihn oft noch während seiner «Tat». Denn durch den Stachel, welche die Insekten zur Abwehr und Schutz nutzen, wird bei Gefahr zugestochen und ein Gift injiziert. Ganz anders äussern sich die Stiche einer Stechmücke, denn die benötigt das menschliche Blut zu ihrer Fortpflanzung. Die Mücke benötigt einige Zeit, bis sie sich damit vollgesaugt hat. Deshalb nähert sie sich ihren Opfern möglichst geräuschlos und sticht schmerzfrei zu. Erst nach einer gewissen Zeit, wenn die Mücke schon längst weg ist, beginnt das lästige Jucken und die Schwellung. Da Mücken auf unseren Körpergeruch reagieren, suchen sie ihre Lieblingsopfer nach diesem Kriterium aus.

Wie behandelt man einen Insektenstich?

  • Kälte: Bei ganz frischen Stichen können beispielsweise Kühlpads oder kühlende Umschläge die Schwellung sowie den Juckreiz kurzfristig lindern.
  • Phytotherapie: Hier sind verschiedene Pflanzen­extrakte sowie ätherische Öle bekannt, welche zur Linderung eines Insektenstichs in Form eines Roll-on eingesetzt werden können. Sei es bei den Extrakten die entzündungshemmende Wirkung des Sonnenhuts oder die juckreizstillende der Brennnessel. Weiter kennt man den kühlenden Effekt des Minzöls oder die desinfizierende Wirkung des Teebaumöls.
  • Wärme: Mit der Hitze werden die Proteine aus dem Gift der Bienen und Wespen oder aus dem Speichel der Mücken, welche den Juckreiz auslösen, denaturiert. Bekannt ist da vielleicht jemandem noch die Methode mit dem Löffel, welcher durch ein Feuerzeug erhitzt wurde. Heutzutage bieten die Apotheken als Alternative dafür elektronische Geräte, welche diesen Vorgang vereinfachen sollen.
  • Antihistaminika: Gele auf Basis eines Antihistaminikums lindern den lästigen Juckreiz.
  • Desinfektion / Wundbehandlung: Wurde der Insektenstich aufgekratzt, ist es wichtig, diesem mit einem Desinfektionsspray zu behandeln. Um die Heilung zu beschleunigen, kann anschliessend eine Wundsalbe angewendet werden.

Bei weiteren Fragen rund ums Thema Insektenstiche beraten wir Sie gerne in der TopPharm Wyna Apotheke oder TopPharm Homberg Apotheke.

Rahel Lüthi, Dipl. Drogistin HF
TopPharm Wyna Apotheke Unterkulm

 


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