Atypischer Parkinson und Physiotherapie: Wie Bewegung helfen kann
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Parkinson ist eine fortschreitende neurologische Erkrankung, die häufig mit Symptomen wie Zittern, Steifheit und Bewegungsarmut einhergeht. Doch es gibt auch eine atypische Form der Krankheit, die sich anders äussert und oft schwieriger zu diagnostizieren ist. Bei dieser Variante treten zum Beispiel Gleichgewichtsprobleme und Gangstörungen stärker in den Vordergrund. Infolgedessen kommt es zu häufigen Stürzen.
Zu den atypischen Parkinson-Syndromen gehören Diagnosen wie die progressive supranucleäre Blickparese/palsy (PSP), Multisystem Atrophie (MSA) oder die Corticobasale Degeneration (CBD)
Um die richtige Behandlung zu finden, ist eine genaue Diagnose entscheidend. Hier können spezialisierte Neurologinnen und Neurologen in Zusammenarbeit mit Physiotherapeutinnen und Physiotherapeuten helfen, die Symptome zu identifizieren und die passende Therapie zu empfehlen. Eine enge Zusammenarbeit zwischen Neurologie, den Patientinnen und Patienten sowie zwischen den Angehörigen und Therapeuten oder Therapeutinnen ist dabei entscheidend, um die bestmögliche Versorgung zu gewährleisten. Für Patientinnen und Patienten mit atypischem Parkinson kann die Physiotherapie eine wichtige Rolle bei der Behandlung spielen. Die Physiotherapie kann dazu beitragen, dass Betroffene selbstständig bleiben und ihren Alltag besser bewältigen können. Therapieziele sind beispielsweise:
- Erhalt von Beweglichkeit
- Verbessern von Gleichgewicht und Koordination
- Förderung der Aktivitäten des täglichen Lebens
Dazu dienen verschiedene Behandlungsmethoden, wie Gleichgewichts- und Koordinationsübungen, Beweglichkeitstraining, Sturzprophylaxe, sowie die Ökonomisierung der Bewegungen.
Wichtig ist zudem das Einbeziehen der Angehörigen in der Therapie, um aufzuklären und gemeinsam Strategien für die Bewältigung des Alltags zu erarbeiten. Es zeigt sich, dass regelmässige Bewegung im Alltag dazu beiträgt, dass Patientinnen und Patienten länger selbstständig bleiben und dass die Lebensqualität steigt. Neben der Physiotherapie gibt es auch weitere Möglichkeiten, die Symptome des atypischen Parkinsons zu lindern. Dazu gehört vor allem eine individuell angepasste Medikation, aber auch Ergotherapie und Logopädie.
Unser Therapeut Jonathan Blach hat jahrelange Erfahrung in der Behandlung von Patientinnen und Patienten mit idiopathischen sowie atypischen Parkinson-Syndromen und gestaltet die Therapie individuell auf Ihre Bedürfnisse, um die Lebensqualität von Betroffenen sowie den Angehörigen zu steigern.
Asana Spital Menziken AG
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