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Veröffentlicht 06. Januar 2021

Eusi Region – euses Spital

Angela Schär-Stieger - Leitung Departement Pflege & MTTD Asana Spital Menziken

FÜR WELCHE ABTEILUNGEN TRAGEN SIE ALS LEITERIN DEPARTEMENT PFLEGE & MTTD DIE VERANTWORTUNG?
Als Leitung Departement Pflege & MTTD bin ich für die Pflegeabteilungen der Akut- und Langzeitpflege, der Aktivierung, sowie für die Abteilungen des perioperativen Bereiches mit Anästhesie, OP, NF, AWR und Rettungsdienst zuständig. Das Arbeitsgebiet MTTD deckt zusätzlich die Bereiche Physio, Labor und Radiologie ab. Es ist sehr motivierend, für ein derart breites Führungsspektrum verantwortlich zu sein. Jeder Tag bringt neue, spannende Herausforderungen mit sich. Die Arbeit wird nie zur Routine.

WELCHE SCHUTZMASSNAHMEN TREFFEN SIE, UM DIE BEWOHNENDEN, PATIENTEN/-INNEN UND DAS PFLEGEFACHPERSONAL VOR EINER ANSTECKUNG MIT COVID-19 ZU SCHÜTZEN?
Wir begegnen der Pandemie mit der Einführung eines lückenlosen Schutzkonzepts, welches wir kontinuierlich den neuesten Erkenntnissen und Vorgaben anpassen. Es wird von allen Mitarbeitenden konsequent umgesetzt und strikt gelebt. COVID-19 verlangt allen Mitarbeitenden im Gesundheitswesen vollen Einsatz ab und bringt uns teilweise an unsere Belastungsgrenzen. Gerade unter diesen Umständen ist es mir ein sehr grosses Anliegen, dass alle meine Mitarbeitenden gesund bleiben können und vom Stress nicht übermannt werden. Wir alle geben tagtäglich unser Bestes und gemeinsam können wir über uns hinauswachsen und diese Herausforderung meistern!

WAS LIEGT IHNEN IN DIESER AUSSERORDENTLICHEN PANDEMIEZEIT BESONDERS AM HERZEN?
Die Zeit, in der wir uns befinden, sorgt für viel Unsicherheit und belastet uns. Der Druck in der Pflege ist sehr hoch und ein Ende ist nicht absehbar. Umso wichtiger ist es, das Gemeinschaftsgefühl zu stärken. Die gegenseitige Unterstützung gibt uns Kraft und hilft uns, gemeinsam über uns hinaus zu wachsen. Nur so können wir es schaffen, das weiterhin steigende Patientenaufkommen zu bewältigen und den Betroffenen die Pflege angedeihen zu lassen, die sie so dringend benötigen. Dieser Zusammenhalt, den wir tagtäglich pflegen, ist mir in unserem Spital eine Herzensangelegenheit. Gemeinsam geht alles einfacher, die Arbeit macht uns mehr Spass und der gemeinsame Erfolg motiviert immer wieder aufs Neue. Mein persönliches Anliegen ist die Empathie. Unser Lächeln mag durch den Mundnasenschutz verdeckt werden, aber die vielen guten Taten und das gelebte Mitgefühl werden von unseren Patienten/-innen erlebt und auch herzlich geschätzt.

WAS UNTERNEHMEN SIE IN IHRER FREIZEIT, UM EINEN AUSGLEICH ZU FINDEN?
Meine Freizeit gestalte ich sehr aktiv. Mit meiner Familie verbringe ich gerne Zeit in der Natur. Wir unternehmen Spaziergänge und Wanderungen zusammen oder gehen auch mal gemeinsam joggen. Sport ist überhaupt ein Wundermittel, um den Kopf frei zu bekommen und sorgt für meinen persönlichen Ausgleich. Regelmässig findet man mich im Jogging-Dress am Born in Olten. Das «1000er-Stägeli» zieht mich magisch an.


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