Aus dem Gemeinderat
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Liebe Böjuerinnen, liebe Böjuer,
Viele Jahre haben wir von weissen Festtagen geträumt, dieses Jahr durften wir seit bald 15 Jahren notabene wieder einmal Weihnachten im schneebedeckten Dorf erleben. Ich hoffe, auch Sie konnten die Festtage geniessen – ob mit Familie, mit Freunden oder Bekannten, ob zu Hause, im Schnee oder in der Ferne.
Die Tage über Weihnachten und Neujahr regen an, auch mal zu entschleunigen, vielleicht ein Buch hervorzunehmen oder sich aufgrund von gemachten Neujahrsvorsätzen wieder vermehrt sportlich zu betätigen.
Apropos Neujahrsvorsätze: Wie halten Sie es mit diesen? Gehören Sie zur Gruppe «Voräwäg», die das Leben so nimmt, wie es kommt oder haben auch Sie sich Vorsätze gemacht?
Bei uns gehören diese fest dazu. Seit ein paar Jahren schreiben wir sie sogar auf. Interessant wird es jeweils Ende Jahr, wenn die Liste hervorgenommen wird und wir zurückblicken, welche Ziele erreicht werden konnten und wo man knapp oder fast schon kläglich gescheitert ist.
Auch als Gemeinde haben wir natürlich Ziele und viele, wenn auch nicht alle, konnten wir 2024 erreichen. Ein Kernziel war die Entwicklung der Immobilienstrategie, die wir Ihnen im Herbst präsentiert haben, mit der wir uns zum Ziel gesetzt haben, bis 2036 – wenn Böju sein 1000-jähriges Bestehen feiert, Turnhalle, Schulhaus Steineggli sowie das Gemeindehaus erneuert zu haben. In diesem Jahr steht dabei die Planung des Steineggliareals im Fokus, wobei wir mit einer Machbarkeitsstudie das räumliche und bauliche Erweiterungspotential und die Umsetzungsoptionen für das gesamte Areal näher erörtern wollen. Dabei sind wir auch auf Sie angewiesen, um dem notwendigen Planungskredit «Steineggliareal» an der Juni-Gmeind zur Zustimmung zu verhelfen.
Ein weiteres Ziel war die Belebung des Dorfzentrums rund um den Chrosihusplatz, was mit der Erstellung des Pétanque-Platzes und der Eröffnung der Buvette «Anker» ebenfalls erreicht werden konnte. Beide sind – vor allem in den wärmeren Monaten – fester Bestandteil unserer Dorfkultur geworden und mehr und mehr zum Ort, wo sich «Jung und Alt» treffen und austauschen können. Seit Neustem haben wir auch für die Wintermonate in dieser Saison mit dem Pop-Up-Café «PLOPP» von Mira Tschäni und ihren Mitinitiantinnen und Mitinitianten direkt am Bahnhof eine temporäre kulturelle Plattform, wo sich Kinder, Eltern, Jung und Alt bei Konzerten, beim Töpfern, Stricken, Tanzen oder Singen treffen können (www.plopp.cafe).
Wer es musikalisch mag und (wieder) einmal ins Genre Operette eintauchen möchte: Im Löwensaal spielt unsere Theatergesellschaft Beinwil am See vom 18. Januar bis am 9. März wieder gross auf. Emmerich Kálmáns «Csárdásfürstin» wird zum Besten gegeben. Das Stück ist zwar vor 110 Jahren zur Zeit des 1. Weltkriegs geschrieben worden, könnte aber als Inszenierungs-Gratwanderung zwischen Witz und Katastrophe, grossen Gefühlen und Zeitkritik aktueller nicht sein, und das in Opernhaus-Zürich-Qualität bei uns im Dorf (www.operette-beinwil.ch).
Wem das noch nicht gereicht hat oder wer sich generell über das reichhaltige Veranstaltungsangebot informieren möchte, dem sei der Veranstaltungskalender auf unserer Gemeinde-Homepage ans Herz gelegt, den Michèle Schlatter und ihr Team wieder basierend auf dem Input von all unseren Vereinen für das Jahr 2025 zusammengestellt haben. Ein herzliches Dankeschön an dieser Stelle allen Vereinen für das auch in diesem Jahr wieder unglaublich vielfältige Angebot!
Informieren Sie sich und schauen Sie vorbei oder werden Sie Mitglied!
In diesem Sinne wünsche ich Ihnen – ob mit oder ohne Vorsätze – ein abwechslungsreiches und gefreutes neues Jahr!
Herzliche Grüsse
Marc Lehmann
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