Informationsveranstaltung Schulstandorte und Immobilienstrategie
- Text und Bild: Daniel Hinnen
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Die Gemeinde Beinwil am See informierte am Montagabend um 19 Uhr im Löwensaal über die geplante Strategie der Schulstandorte und Immobilien in den nächsten zwölf Jahren. Bis 2036 sollen alle gegenwärtig prioritären Handlungsfelder der Gemeindestruktur umgesetzt sein.
Gemeindeammann Martin Grütter und Gemeinderat Marc Lehmann informierten die Bevölkerung über die zukünftigen Planungen und Prioritäten der Gemeindeinfrastruktur. Die Infoveranstaltung diente der aktiven und transparenten Kommunikation und förderte den direkten, konstruktiven Austausch. Ein zentrales Ziel war es, die prioritären Handlungsfelder der Immobilienstrategie zu validieren und den Zeitplan sowie die finanziellen Auswirkungen der Bauvorhaben darzulegen. Zu den bisher realisierten Projekten der Immobilienstrategie gehören der Werkhof und der Doppelkindergarten (ehemalige Musik-Villa), die in den 2010er-Jahren abgeschlossen wurden.
In den letzten zwei Jahren führte die Gemeinde vertiefte Analysen zum Schulstandort und zur Verwaltung durch, aus denen wesentliche Erkenntnisse hervorgingen. Nun sei es an der Zeit, die zukünftigen Prioritäten festzulegen und deren Umsetzung einzuleiten. Die Gemeinde Beinwil am See hat sich das Jahr 2036 als Meilenstein gesetzt, um bis dahin alle derzeit als prioritär eingestuften Infrastrukturprojekte abgeschlossen zu haben. Im Jahr 2036 wird das 1000-jährige Bestehen von Beinwil am See gefeiert, und die Gemeinde möchte bis dahin eine zukunftsfähige Infrastruktur sicherstellen. Drei Hauptthemen standen im Mittelpunkt: Schule, Turnhalle und Verwaltung. Für die Schule plant die Gemeinde die Erweiterung der Schulräume sowie die Sanierung des Steinegglis. Im Bereich der Turnhalle soll die Infrastruktur so erweitert werden, dass ausreichend Hallenkapazität für Schulen und Vereine bereitsteht und ein zeitgemässer Zustand gewährleistet ist. Auch die Verwaltungsinfrastruktur soll modernisiert werden, um attraktive Arbeitsplätze und barrierefreien Zugang zu bieten.
Eine zentrale Frage war, ob die Gemeinde zukünftig einen oder zwei Schulstandorte unterhalten soll. Der Gemeinderat hatte hierzu bereits eine Lösung erarbeitet, wollte jedoch die Meinung der Bevölkerung einbeziehen. Die Anwesenden konnten über eine QR-Code-gestützte Umfrage teilnehmen. Das Ergebnis zeigte, dass die Mehrheit der Anwesenden den Vorschlag des Gemeinderats unterstützt. Neben der Priorisierung und Strategie wurde auch ein ehrgeiziger Zeitplan sowie die finanziellen Aspekte bis 2036 präsentiert. Als nächste Schritte sollen die Immobilienstrategie anhand des erhaltenen Inputs weiter verfeinert und ein Verpflichtungskredit für die Arealplanung Steineggli (mit Optionen für Renovation, Anbau, Neubau und eine Turnhalle) an der Gemeindeversammlung im Juni 2025 zur Abstimmung vorgelegt werden.
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