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Veröffentlicht 17. Mai 2024

Schule im Wald

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Der Wald beschäftigte uns schon das ganze Schuljahr. Einmal pro Monat findet unser Unterricht morgens im Wald statt. Nun wollten wir jedoch herausfinden, wie es ist, eine ganze Woche im Wald zu verbringen. So verlegten wir nach langem Planen unser Schulzimmer für diese Woche in den Wald, um den Kindern die Möglichkeit zu geben, ihre Beziehung zum Wald und auch zu ihren Mitschülerinnen und Mitschülern zu vertiefen.

In dieser Woche stand das Lernen mit seiner ganzen Vielfalt in unmittelbarer freier Natur auf dem Lehrplan. Dazu gehörte für uns, den Wald und seine Bewohner mit offenen Sinnen und achtsam wahrzunehmen. Aber auch Unterrichtsfächer wie Deutsch und Mathematik im Wald zu erleben.

Die Schülerinnen und Schüler verbrachten jeden Morgen als erstes 15 Minuten bei ihrem Baum. Dies nannten wir die Baumzeit. Danach fing der Unterricht an. Entweder Mathe, Deutsch, NMG oder auch Wichtiges aus der Knotenschule.

Ein anderes Ziel war für uns, dass die Beziehung zum Wald vertieft werden konnte. Wir wollten, dass unsere Schülerinnen und Schüler die Wichtigkeit unseres Waldes spürten und gleichzeitig erkannten, wie wichtig die Verbundenheit untereinander ist. So schweissten uns gemeinsame Aktivitäten, wie das Kochen des Mittagessens, Seil­experimente, der gemeinsame Weg etc. zusammen.

Am Freitag durften wir diese eindrückliche Waldwoche zusammen mit den Eltern abschliessen. Neben einem kleinen Apéro waren die Schülerinnen und Schüler vor allem Stolz, die neu erworbenen Fähigkeiten ihren Eltern zu zeigen. Die strahlenden Augen aller Beteiligten erfüllten uns mit grosser Freude.

Klasse 1b
Sandra Prebianca und Michael Leuthold


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