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Das Gastgeberpaar Ursula Wiederkehr Frei und Thomas Frei haben mit der Fyrobebar den Nerv der Zeit ganz offensichtlich getroffen.
Veröffentlicht 24. Februar 2025

«Fyrobebar e de Zigarri»: Ein beliebter Treffpunkt

  • Text und Bild: Thomas Moor
  • Urheber-/Nutzungsrechte: Link öffnen

Klein, fein und mit Charme: Das ist die «Fyrobebar e de Zigarri» in der Kappelen 20 in Bonisiwil. Hier in der ehemaligen Zigarrenfabrik wohnen Ursula Wiederkehr Frei und Thomas Frei vom Verein «kulturundmehr». Sie haben als Gastgeber einen Treffpunkt für Kultur und Geselligkeit geschaffen. Das Angebot kommt gut an und scheint einem Bedürfnis zu entsprechen.

Alles ist bereit: Zwischen Webstuhl und einer massiven Papierschneidemaschine sind in jenem Raum, wo früher Zigarren gerollt wurden, Tische und Stühle aufgestellt. Bunt zusammengewürfelt. Es ist das Atelier vom Gastgeberehepaar Ursula Wiederkehr Frei und Thomas Frei. Und: Es ist wieder Zeit für die «Fyrobebar e de Zigarri», welcher vom Verein «kulturundmehr» betrieben wird. Ziel sei es in erster Linie, einen Dorftreff zu schaffen, wo man sich in geselliger Runde einmal im Monat treffen und kennenlernen kann – bei Gesprächen, einer Lesung, einem Konzert, einer Degustation etc., wie Ursula Wiederkehr sagt. Zusammen mit ihrem Mann sowie Thomas Hermann bildete sie den Vorstand des noch relativ jungen Vereins.

In einer Zeit, in der digitale Kontakte die physischen Begegnungen oftmals ablösen, setzt die Fyrobebar einen erfrischenden Gegenpol. Und wie es scheint, mit Erfolg. Anfangs noch skeptisch, ob sich überhaupt jemand in die alte Zigarri verirrt, wurden sie schnell eines Besseren belehrt. Zwischen 30 und 45 Personen waren bisher immer anwesend, wenn die Fyrobebar ihre Türen öffnete. Und noch etwas: Seit der Vereinsgründung im letzten August zählt der Verein «kulturundmehr» stolze 52 Mitglieder.

Freude herrscht bei den Gastgebern der Fyrobebar auch deshalb, weil ihr Haus zu neuem Leben erwacht ist. Die Rückmeldungen der Besucher sind durchwegs positiv, was auch auf die bisherigen kulturellen Veranstaltungen zutrifft. «Wir geben Nachwuchskünstlern bei uns eine Möglichkeit, einmal vor Publikum und im kleinen Clubrahmen aufzutreten», wie Thomas Frei sagt. Gage könne man aber keine bezahlen, weil der Verein nicht gewinnorientierter ist. Ideell wird er von der Gemeinde unterstützt. Eine Unterstützung, die sehr geschätzt wird.

Damit Besucherinnen und Besucher nicht auf dem Trockenen sitzen müssen, wartet das Fyrobebar-Team mit einer kleinen, überschaubaren Getränkekarte auf. Hier findet man auch ein Angebot an Apéro Häppchen mit Oliven, Gemüse-Dip und Nüssen oder einer kleinen Käseauswahl.

 


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