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Veröffentlicht 25. September 2024

Jacqueline Felder wieder in den Grossen Rat

  • Text und Bild: Daniel Hinnen
  • Urheber-/Nutzungsrechte: Link öffnen

Die engagierte Boniswilerin ist seit über zwanzig Jahren politisch aktiv. Die Präsidentin der Boniswiler SVP-Ortspartei ist seit März 2020 im Grossen Rat und stellt sich der Wahl am 20. Oktober erneut. Wie bei ihrer Tätigkeit als Pflegeassistentin ist sie auch in der Politik stets sehr engagiert.

Bereits in Jugendjahren war politisches Interesse in ihrem Elternhaus vorhanden. Die in Buchs AG aufgewachsene, heute zweifache Mutter, befasste sich bereits damals mit dem politischen Geschehen in der Schweiz. Nach kurzen Ausflügen in andere Parteien konnte sie sich schliesslich am meisten mit den Idealen und dem Programm der SVP identifizieren. Beruflich ist die 55-Jährige im Altersheim in einem 40%-Pensum als Assistentin der Pflege tätig. Der Alltag im Berufsleben sei klar ein Vorteil, wenn man ein politisches Amt ausübe. Man sei einfach näher an der Realität, den Sorgen und den Bedürfnissen der Bevölkerung. In den rund viereinhalb Jahren im Grossen Rat erlebte sie einige Ereignisse, wie die Corona-Pandemie, die «Rettung» des Kantonsspitals Aarau oder den Ukraine-Krieg, welche herausfordernd waren. Bei ihrer Wahl in den Grossen Rat war sie die letzte Person, welche im Grossratssaal vereidigt wurde. Anschliessend dislozierte der Grosse Rat nach Spreitenbach in einen grösseren Saal. Für Jacqueline Felder war dies eine schwierige Zeit und sie freute sich, als es wieder zurück nach Aarau in den «heimeligen» Grossratssaal ging.

An der Arbeit im Grossen Rat gefällt der Präsidentin der Aargauer SVP-Frauen der Austausch, die Diskussion, aber auch ihre Mitarbeit in der Gesundheitskommission. Für sie ist klar: Eine Meinung ist eine Meinung. Egal in welcher Partei, man soll stets mit Anstand, guten Argumenten und auch einer Portion Kompromissbereitschaft auf gleicher Ebene diskutieren. Sicherlich brauche es ab und an, nicht nur als Frau, auch etwas Rückgrat und Mut, um dafür einzustehen, woran man glaube und natürlich sei man auch innerhalb der Partei nicht immer gleicher Meinung. Für sie ist wichtig, das Parteiprogramm der SVP zu leben und diese Meinung auch im Alltag überzeugend zu vertreten. Die Zuwanderung soll massvoll geregelt sein, denn die Staatskasse zusätzlich mit arbeitslosen, eingewanderten Menschen zu belasten, erachtet sie dabei als Gefahr. Die damit ansteigenden Sozialkosten würden nicht nur für die jungen Menschen im Land künftig zu einem Problem führen. Falls die Bereitschaft zur erfolgreichen Integration vorhanden sei, soll jedoch jeder die gleichen Chancen erhalten können, um sich im Berufsleben zu entwickeln, so Jacqueline Felder.

 

 


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