Seenger Hammerschmiede fasziniert immer wieder
- Text und Bild: Thomas Moor
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Das Ambiente ganz allgemein, das drei Tonnen schwere Wasserrad, die imposanten Schmiedehämmer und der hölzerne Wellbaum im Speziellen locken immer wieder viele Besucher in die Seenger Hammerschmiede. So auch am Anlass im Rahmen von «Helle Nacht» der Industriewelt Aargau.
Aarau, Baden, Brugg, Lenzburg, Rheinfelden, Zofingen, Seengen: Der Kanton Aargau hat in Sachen Industriekultur einiges zu bieten. Dazu gehört auch die Seenger Hammerschmiede, die zum grössten wasserbetriebenen Hammerwerk der Schweiz zählt, ein Vorzeigeobjekt alter Handwerksgeschichte ist und im Rahmen von «Helle Nacht» ihre Türen ebenfalls öffnete. «Was uns erwartet, darüber tappten wir im Vorfeld natürlich völlig im Dunkeln», wie Jörg Leimgruber als Präsident des Vereins Hammerschmiede Seengen sagte und sich über den grossen Publikumsaufmarsch sichtlich freute. In der Tat war die Hammerschmiede zum Bersten voll. Alle wollten sich die eindrückliche Schmiedevorführung mit dem alten Hammerwerk nicht entgehen lassen. Zu jeder halben und vollen Stunden wurde das faszinierende Schmiedehandwerk vorgeführt. Fotoapparate und Handys wurden reihenweise in Stellung gebracht, als die Schlaghämmer mit einer Wucht von bis zu 30 Tonnen auf das glühende Eisen schlugen und mit gekonnten Drehungen durch den Schmied in Form gebracht wurden. Auf einem Rundgang konnte man mehr über die Geschichte der Hammerschmiede erfahren.
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