Gemeindenachrichten

Liebe Schongauerinnen, liebe Schongauer

Gemeindestrategie, Legislaturziele und Leistungsauftrag, nicht unbedingt die Themen, die man als erstes mit Schule und Bildung verbindet.

Dennoch, die Bildungskommission (Biko) der Gemeinde Schongau hat sich an zwei Klausurabenden mit diesen und anderen Themen auseinandergesetzt. Davor wurden die Lehrpersonen und die Schulleitung zu ihren Meinungen und zu Schul­entwicklungsthemen befragt. Ihr Input ist wichtig und muss in die Ziele der Biko einfliessen, denn nur gemeinsam können wir die Schule Schongau weiterentwickeln und dringende Anliegen angehen.

Auch der Kanton Luzern spielt eine Rolle, seit längerer Zeit wird an einem Projekt gearbeitet, das «Schulen für alle» heisst und auch in die Schule Schongau einfliessen wird. Wer sich dafür interessiert, findet unter folgendem Link gute Informationen dazu:
https://volksschulbildung.lu.ch/entwicklung/Schulen_fuer_alle

Die Biko hat basierend auf den erwähnten Vorgaben, Bedürfnissen und Meinungen die Ziele der nächsten Jahre definiert und eine Mehrjahresplanung verabschiedet. Sie soll allen Ansprechgruppen gerecht werden, obligatorische Themen aufnehmen und die Anliegen der Lehrer beinhalten.
Neben den strategischen Arbeiten stand die Rekrutierung eines neuen Schulleiters auf dem Programm. Wir freuen uns sehr, Ihnen in dieser Ausgabe des Dorfheftlis den neuen Schulleiter etwas näher vorzustellen. Sie finden ein spannendes Interview mit ihm auf Seite 27.

Ich freue mich, wenn weiterhin viele quirlige Kinder auf dem Schulhausareal herumtoben, sie eine grossartige Schule erleben und schöne Begegnungen haben dürfen. Die politische Arbeit dahinter und der tägliche Unterricht wird von engagierten Personen wahrgenommen. Ihnen sei an dieser Stelle herzlich gedankt!

Corinne Stutz
Gemeinderätin

Kletterpflanzen – für die Begrünung von vertikalen Flächen

Mit Kletterpflanzen lässt sich die Gartenfläche in die Senkrechte ausdehnen. Begrünte Flächen bleiben im Sommer kühler und sorgen so für ein angenehmes Mikroklima. Die Pflanzen erfreuen uns Menschen mit interessanten Blattformen und farbigen Blüten. Vögel finden darin Nahrung und Neststandorte und Insekten Nektar und Pollen. Damit eine vertikale Begrünung gelingt, braucht es ein paar Überlegungen und Vorbereitungen: Welche Arten eignen sich? Welche Rankhilfen brauchen sie? Wie wird die Pflanzstelle vorbereitet? Wie sieht die Pflege aus? Am wertvollsten für die Biodiversität sind einheimische, regionaltypische Pflanzen. Ergänzt werden können sie mit essbaren Arten und altbekannten Zierpflanzen. Invasive Kletterpflanzen sollten nicht zum Einsatz kommen.

Weitere Tipps erhalten Sie auf unserer Webseite: https://umweltberatung-luzern.ch/themen/naturgarten-lebensraeume/garten-balkon/kletterpflanzen

Gerne beraten wir Sie kostenlos – Ihre Umweltberatung Luzern
Kostenlose Auskünfte zu Umwelt und Energie für alle Luzernerinnen und Luzerner
www.umweltberatung-luzern.ch

Die abtretende Leiterin, Vera Büchel (rechts) und Melanie Widmer, das neue Gesicht von Seetal Tourismus

Am 29. April 2025 fand im Hotel Krone in Lenzburg die Generalversammlung von Seetal Tourismus statt. Präsident René Bossard begrüsste zahlreiche Mitglieder, Partner und Gäste aus dem Luzerner und Aargauer Seetal. Trotz wetterbedingter Herausforderungen zogen viele Anbieter eine positive Bilanz des Tourismusjahr 2024. Der Achtsamkeitstrail stiess insbesondere bei Individualgästen aus der Region auf Interesse.

Weniger erfreulich verliefen das eBike-Angebot und der Foodtrail, die hinter den Erwartungen blieben. Die Jahresrechnung 2024 schliesst mit einem Gewinn von CHF 4665, das Budget 2025 ist ausgeglichen. Rechnung und Budget wurden einstimmig angenommen. Der Vorstand betonte die Bedeutung konsequenter Ausgabenkontrolle und verstärkter Kooperationen. Mit der neuen kantonalen Tourismusstrategie ab 2026 übernimmt Seetal Tourismus zusätzliche Aufgaben in den Bereichen Nachhaltigkeit, Tourismusbewusstsein und Digitalisierung. Die überarbeitete Strategie 2025–2030 greift diese auf und setzt gezielte Impulse bei gleichzeitiger Beibehaltung bewährter Elemente.

Im Vorstand konnte der vakante Sitz des Luzerner Seetals mit Claudia Heger, stellvertretende Geschäftsleiterin von IDEE SEETAL, kompetent besetzt werden. Sie bringt fundiertes regionales Wissen und starke Netzwerke ein – ein klares Zeichen für die Stärkung des Luzerner Seetals im Verein.

Zudem wurde Melanie Widmer als neue Geschäftsführerin vorgestellt. Sie wird künftig neben Lenzburg auch regelmässig im Luzerner Seetal präsent sein. Sie folgt auf Vera Büchel, die nach dreieinhalb Jahren verabschiedet wurde.

Informationen zur GV:
www.seetaltourismus.ch/de/vorstand/generalversammlung-2025

Auskünfte:
Regionaler Entwicklungsträger IDEE SEETAL
Claudia Heger, Leiterin Standortentwicklung, stv. Geschäftsleiter, 079 398 05 40, c.heegr@idee-seetal.ch

IDEE SEETAL
Der Gemeindeverband IDEE SEETAL repräsentiert die neun Verbandsgemeinden des Luzerner Seetals (Aesch, Ballwil, Ermensee, Eschenbach, Hitzkirch, Hohenrain, Hochdorf, Römerswil, Schongau) und ihre gut 30 000 EinwohnerInnen, 2300 Unternehmen und 14 000 Beschäftigte. Mit dem Baldeggersee und den beiden Hügelzügen Erlosen und Lindenberg verfügt das Seetal über einen attraktiven Natur-, Freizeit- und Erholungsraum. Die demografisch kleinste Region im Kanton Luzern weist mit rund 42% den grössten Anteil an Arbeitsplätzen im produzierenden und gewerblichen Sektor aller Regionen im Kanton Luzern aus. Zudem verfügt das Seetal über das traditionsreichste und grösste Weinbaugebiet im Kanton Luzern. Das Luzerner Seetal – Region zum Leben, Arbeiten und Erholen.

Lebensmittel verteilen – Armut lindern

Leider sind auch in der Schweiz sehr viele Menschen von Armut betroffen. Gemäss Bundesamt für Statistik leben mehr als acht Prozent der Bevölkerung in Armut und jede sechste Person ist armutsgefährdet. Davon betroffen sind nicht nur Personen, die in Städten leben, sondern auch in unserem ländlichen Hitzkirchertal.

Deshalb haben die Sozialvorsteher der vier Gemeinden Hitzkirch, Ermensee, Aesch und Schongau zusammen mit dem Pastoralraum Hitzkirchertal im vergangenen Jahr einen Pilotversuch gestartet, Lebensmittel an bedürftige Menschen zu verteilen. Die Stiftung Schweizer Tafel liefert jeden Samstag überschüssige Lebensmittel, die bei Grossverteilern und in der Industrie gesammelt werden. Dank des grossartigen Einsatzes von freiwilligen Helferinnen und Helfern ist das Projekt erfolgreich gestartet und es konnte anfangs Jahr mit der Anmietung eines Ladenlokals an der Altgasse 5, in Hitzkirch, ein wichtiger Meilenstein erreicht werden. Das Angebot steht für alle bedürftigen Menschen, die im Hitzkirchertal wohnhaft sind, offen! Entsprechende Berechtigungskarten werden über das Zentrum für Soziales in Hochdorf, den Pastoralraum Hitzkirchertal oder über die Sozialämter der Gemeinden ausgestellt. Gesucht werden zusätzliche freiwillige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die an einem Samstag die Vorbereitung sowie die Verteilung der Lebensmittel unterstützen. Für weitere Informationen steht Ihnen Edmond Egethoe vom Pastoralraum Hitzkirchertal gerne zur Verfügung. Er ist telefonisch unter 041 919 69 63 oder via Mail edmond.egethoe@kath-hitzkirchertal.ch erreichbar.

Text: Ivo Gerig, Sozialvorsteher

Am 24. April 2025 war es so weit: Wir durften die Gründung unseres Vereins feiern! Der Vorstand setzt sich aus einem engagierten Team zusammen: Felix Karnowski und Ivo Gerig als private Mitglieder, Susanna Ineichen als Vertreterin des Gemeindeverbandes Chrüzmatt Hitzkirchertal sowie Daniel Unternährer als Repräsentant des Pastoralraums Hitzkirchertal.

Unser Herzensanliegen ist es, schwer kranke und sterbende Menschen in ihrer letzten Lebensphase zu begleiten – dort, wo sie sich am wohlsten fühlen: zu Hause. Durch den Einsatz freiwilliger Helferinnen und Helfer möchten wir Angehörige entlasten und sicherstellen, dass niemand am Lebensende allein sein muss.

Unser Verein versteht sich als Ergänzung zu bestehenden spitalexternen Organisationen und arbeitet ausschliesslich gemeinnützig, konfessionell und politisch unabhängig sowie nicht gewinnorientiert.

Aktuell entsteht unsere Website, und erste Informationsveranstaltungen für interessierte Freiwillige sind in Planung. Über die weiteren Schritte halten wir Sie selbstverständlich über die Medien auf dem Laufenden.

Für den Vereinsvorstand
Ivo Gerig

Mein Name ist Tamara Joho, ich bin 33 Jahre alt und aktuell im 2. Studienjahr zur Primarschullehrerin an der PH Zug. Ursprünglich komme ich aus dem kaufmännischen Bereich, wo ich für die Lernenden zuständig war. Da ich Kinder gerne auf ihrem Lebensweg begleite, sie fördern und unterstützen möchte, habe ich mich für den Berufswechsel entschieden. In meiner Freizeit liebe ich es, in den Bergen wandern zu gehen und die Aussicht auf dem Gipfel zu geniessen. Allgemein mache ich sehr gerne Sport. Zum Ausgleich lese ich auch gerne einen guten Roman und verbringe Zeit mit der Familie und Freunden. Ich freue mich, im nächsten Schuljahr die Kinder der 5./6. Klasse in Englisch zu unterrichten.

Mein Name ist Pascal Helbling, ich bin 24 Jahre alt und wohne in Günikon (Hohenrain). Nach meiner obligatorischen Schulzeit absolvierte ich eine Ausbildung zum Landschaftsgärtner EFZ und arbeitete anschliessend mehrere Jahre mit Freude in diesem Beruf.

Einige Zeit nach dem Militärdienst wollte ich mich beruflich neu orientieren. Aus diesem Grund absolvierte ich die Berufsmatura Gesundheit und Soziales in Luzern im Vollzeitmodell. Während dieser Zeit entschied ich mich für das Studium zum Primarlehrer. Seit September 2024 studiere ich nun an der PH Luzern und arbeite während der Semesterferien weiterhin als Landschaftsgärtner.

Seit vielen Jahren engagiere ich mich als Hauptleiter in der Jungschi Hochdorf. Dort organisiere ich Sommerlager und Nachmittagsprogramme für Kinder im Alter von 7 bis 15 Jahren. In meiner Freizeit spielt auch der Sport eine zentrale Rolle. Ich betreibe verschiedene Sportarten wie Fussball, Krafttraining, Wandern, Bouldern, Paddeln und weitere.

Ab dem kommenden Schuljahr unterrichte ich an der Schule Schongau jeweils am Donnerstag- und Freitagnachmittag die beiden 5./6. Klassen im Fach Bewegung und Sport.

Ich freue mich sehr auf die bevorstehende Zeit und bedanke mich bereits jetzt für Ihr Vertrauen.

Mein Name ist Ceylan Pfister und ich bin 36 Jahre alt. Es freut mich sehr, nach den Sommerferien als Schulsozialarbeiterin an der Schule Schongau starten zu dürfen. Bis zu den Sommerferien werde ich bei der Stiftung etuna in Seengen als Sozialpädagogin tätig sein. Zusammen mit meinem Mann und unseren beiden Kindern im Alter von sieben und acht Jahren lebe ich in Sursee. In meiner Freizeit bin ich gerne sportlich aktiv, lese viel und verbringe am liebsten Zeit mit meiner Familie und Freunden in der Natur.

Gespannt schaue ich auf eine gute Zusammenarbeit mit den Kindern, den Eltern sowie dem Schulteam und freue mich, bald Teil der Schulgemeinschaft in Schongau zu sein.

Herzliche Grüsse
Ceylan Pfister