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Schon für das Foto im Vorfeld der Fusions-Abstimmung stellten sich die beiden Feuerwehren im Oktober 2013 in der Bromen auf.
Veröffentlicht 22. April 2024

Dauerbrenner «Feuerwehrmagazin»: Es tut sich was

  • Text und Bild: Thomas Moor
  • Urheber-/Nutzungsrechte: Link öffnen

Ein Thema, das in Feuerwehrkreisen seit zehn Jahren zu einem Dauerbrenner gehört, nimmt endlich konkrete Formen an. Die Rede ist von einem gemeinsamen zentralen Feuerwehrmagazin, für dessen Projektierung anlässlich der Sommergemeinde beim Stimmvolk der vier Verbandsgemeinden Reinach, Leimbach, Menziken und Rickenbach (Pfeffikon) ein Planungskredit abgeholt wird.

Es scheint so, dass sich der Kreis schliessen würde. Im Vorfeld der Fusionsabstimmung der beiden Feuerwehren Stützpunktfeuerwehr Menziken-Burg-Pfeffikon und Reinach-Leimbach wurde auf dem Areal in der Reinacher Bromen im Oktober 2013 ein Gemeinschaftsfoto mit den Angehörigen beider Feuerwehren und dem Fahrzeugpark geschossen. In jenem Gebiet also, wo das neue, gemeinsame Magazin (wenn alle Hürden genommen sind) realisiert werden soll.

Zur Erinnerung: Auf das Jahr 2014 haben sich die Regionalfeuerwehr Reinach-Leimbach und die Stützpunktfeuerwehr Menziken-Burg-Pfeffikon zum Gemeindeverband Stützpunktfeuerwehr B Oberwynental zusammengeschlossen. Die Stützpunktfeuerwehr B Oberwynental mit 110 Angehörigen ist zuständig für die rund 19 000 Einwohnerinnen und Einwohner der Verbandsgemeinden Leimbach, Menziken, Reinach und Rickenbach (Ortsteil Pfeffikon). Jährlich werden rund 90 bis 110 Ernstfalleinsätze bewältigt. Als Stützpunkt B unterstützt die Stützpunktfeuerwehr B Oberwynental überregional weitere Feuerwehren bei Spezialeinsätzen (Strassenrettung, Höhenrettungsfahrzeug etc.). Seit der Fusion nutzt die Stützpunktfeuerwehr B Oberwynental die beiden bestehenden Feuerwehrmagazine in Menziken und Reinach weiter, wobei für die Feuerwehr wesentliche Hauptfunktionen und Fahrzeuge dabei auf die Magazine verteilt werden mussten, da keiner der beiden Standorte ein ausreichendes Nutzungspotenzial aufwies.

Dass die beiden Magazine in die Jahre gekommen sind und nicht mehr den heutigen Ansprüchen und Bedürfnissen entsprechen, ist längst bekannt. Das Thema «neues Magazin» lag seit der Fusion auf dem Tisch. Die Standortfrage wurde aber zur Knacknuss, wobei der Name Bromen schon früh die Runde machte und jetzt das Rennen macht. Bis es so weit ist, müssen die vier Verbandsgemeinden zuerst dem Projektierungskredit in der Gesamthöhe von 620 000 Franken zustimmen, bevor dann voraussichtlich 2025 der Baukredit von rund 8,8 Mio. Franken beim Stimmvolk abgeholt werden muss. Aufgeteilt werden die Kosten nach den Einwohnerzahlen der Gemeinden. 

 


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