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Roland Pfanner zusammen mit Disli neben der ehrenvollen Vitrine. Ein kurzer Blick genügt, um zu sagen «ahh … de hani scho».
Veröffentlicht 24. Juni 2024

Dislis Schlüsselanhängermuseum

  • Text und Bild: Daniel Hinnen
  • Urheber-/Nutzungsrechte: Link öffnen

Matthias Vogt, besser bekannt als Disli, führte am Samstag, 22. Juni durch sein Museum am Rüteliweg 8 in Menziken. Sage und schreibe 16 363 Schlüsselanhänger waren es um 10 Uhr, als er das Museum öffnete. Doch durch die vielen Besucher und deren Schlüsselanhänger, welche sie für Disli mitbrachten, stimmte diese Zahl schon bald nicht mehr.

Ob Briefmarken, Bücher oder Münzen – sammeln kann man eigentlich alles. Bei Matthias Vogt, alias Disli, dreht sich alles um Schlüsselanhänger. In seinem einzigartigen Museum präsentiert sich so eine beachtliche Sammlung von insgesamt 16 363 Schlüsselanhängern. Seine Leidenschaft begann im Jahre 1979, als Disli seinen ersten Anhänger von seiner Mutter erhielt. Von Anfang an führte er akribisch Buch über die Anzahl seiner Sammelstücke. In einem kleinen Büchlein trägt er jeweils die Stückzahlen ein, verlässt sich aber auf sein aussergewöhnlich gutes fotografisches Gedächtnis, um zu wissen, welche er bereits besitzt. Im Laufe der Jahre füllte er vier dieser Büchlein, wobei das letzte im Laufe der Zeit auseinanderfiel und ersetzt werden musste. Diese Büchlein und sein allererster Schlüsselanhänger präsentieren sich ehrenvoll in einer Vitrine, zusammen mit dem schönsten aller Anhänger, welcher von Reinhold Messner stammt.

Der Samstag war ein ereignisreicher Tag, nicht nur wegen der offenen Tür des Museums, sondern auch wegen der Beiträge der Besucher. Einige kamen nicht mit leeren Händen, sondern brachten Kisten oder Säcke mit weiteren Schlüsselanhängern. Ein schneller Blick von Disli genügte, um festzustellen, ob er den Anhänger bereits in seiner Sammlung besass oder nicht. Denn im Museum selbst werden nur Einzelstücke aufgehängt, keine doppelten Exemplare, auch wenn sich einige sehr ähneln mögen. Die Sammlung wächst stetig weiter und Disli wird daher seine einzigartigen Stücke weiterhin im Estrich des «Maschine Huus» der Firma PfanniTech GmbH am Rüteliweg 8 sorgfältig aufhängen und präsentieren.

Eine Bildergalerie finden Sie auf unserer Facebookseite.

 


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