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Stein für Stein entstand die Trockenmauer im Gebiet Trolerhof, wo Profi Jonas Wassmann von Mitgliedern des NVMB unterstützt wurde.
Veröffentlicht 08. Oktober 2024

Eine Trockenmauer für die Tier- und Pflanzenwelt

  • Text: Thomas Moor
  • Bild: zVg.
  • Urheber-/Nutzungsrechte: Link öffnen

Im Rahmen des schweizweiten Projekts «Natur verbindet – Aktiv auf dem Bauernhof» wurde im Gebiet Trolerhof vor vier Jahren in Zusammenarbeit mit dem WWF ein Lebensraum für Wildbienen geschaffen. Jetzt hat der Natur- und Vogelschutz Menziken-Burg diesen mit einer rund zehn Meter langen Trockenmauer für Pflanzen, Reptilien und den Wiedehopf erweitert.

Die Idee oder der Traum von einer Trockenmauer im Gebiet Trolerhof bestand beim Natur- und Vogelschutzverein Menziken (NVMB) bereits seit geraumer Zeit. Dieses ist mit Hochstamm-Obstbäumen, Blumenwiesen, Hecken, Kleinstrukturen wie Stein- und Asthaufen zusammen mit der biologischen Bewirtschaftung der Felder ein Öko-Paradies par excellence. Auch der Wiedehopf wurde im Gebiet Trolerhof bereits mehrmals gesichtet. Gerade auch deshalb plante der NVMB, diesem seltenen Vogel eine Nistgelegenheit anzubieten.

Den Ausschlag zum Bau einer Trockenmauer gab aber eine Natursteinmauer, die man im Frühling vor einem Jahr bei der Überbauung des Gartens einer alten Villa in Menziken vor der Baggerschaufel retten konnte. Beim Neuaufbau der Trockenmauer übernahm Jonas Wassmann als Profi für den Bau von Trockenmauern die Regie. Er wurde von den NVMB-Mitgliedern tatkräftig unterstützt. Die Vogelnistkästen aus Beton wurden vom vereinsinternen Nistkastenbauer Hansuli Christen hergestellt. Einen wertvollen Beitrag zur Realisierung der Trockenmauer leistet auch der Werkdienst Menziken, welcher den Transport der Steine übernahm.

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