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Veröffentlicht 27. Januar 2025

Holzschlag beim Schwyzerhübel: Durch Pilzbefall geschädigte Eschen mussten gefällt werden

  • Text und Bild: Patrick Tepper
  • Urheber-/Nutzungsrechte: Link öffnen

Zwischen dem Radweg und dem Gebiet Schwyzerhübel musste am Dienstag, 21. Januar, eine beträchtliche Anzahl an Eschen gefällt werden. Die von einem Pilz befallenen und geschwächten Bäume wurden im Rahmen eines Sicherheitsholzschlags entfernt, den der Forstbetrieb aargauSüd in Zusammenarbeit mit dem Werkdienst Menziken ausführte. Das Holz dient nun als wertvoller Rohstoff für den Wärmeverbund Birrwil und das Naturschutzgebiet profitiert durch den vergrösserten Lichteinfall von einer natürlichen Verjüngung.

Das Eschentriebsterben wird durch einen aus Asien eingeschleppten Pilz verursacht, befällt die jungen Triebe und bringt schlussendlich die ganzen Bäume zum Absterben. Zusätzlich zersetzt der Hallimasch-Pilz die Wurzeln. Daher hatten Förster Christian Siegrist und sein Team die unpopuläre Aufgabe, beim Radweg zwischen Menziken und Beromünster beim Naturschutzgebiet Schwyzerhübel eine erhebliche Anzahl an Eschen zu fällen.

Christian Siegrist hatte zuvor die notwendigen Absprachen mit den Grundeigentümern und der Naturschutzkommission geführt. Zusammen mit Forstwart-Vorarbeiter Markus Huggenberger, Maschinist Daniel Hediger, Forstwart-Lernendem Nino Siegrist und einem Schnupperlernenden wurde der Holzschlag hauptsächlich am Dienstag, 21. Januar, ausgeführt. Unterstützt wurde das Team von Simon Barmettler und Michael Pachernig vom Werkdienst. Der Forst-Zangenschlepper mit Greifersäge ermöglichte eine effiziente Arbeitsweise mit einer massiv erhöhten Arbeitssicherheit. Trotzdem war beim Holzschlag viel Handarbeit gefragt.

Seit Mittwoch, 22. Januar, präsentiert sich das Waldstück deutlich gelichtet. «Der erhöhte Lichteinfall ermöglicht eine natürliche Verjüngung des Waldes und das Wachsen von Straucharten, die gut zum Naturschutzgebiet passen», findet Förster Christian Siegrist auch positive Aspekte durch den Holzschlag. Die rund 120 Schnitzelkubikmeter Holz können den Wärmeverbund von Birrwil rund drei Wochen lang betreiben und liefern so einen wertvollen Rohstoff für Energie.

Eine Bildergalerie finden Sie auf unserer Facebookseite.

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