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Von links nach rechts: Betriebsplan-Verfasser Dominik Graber, Förster Urs Wunderlin, Gemeinderat Marco Holliger, Gemeindeammann Roger Schmid, Kreisförster Erwin Städler und Kantonsförster Fabian Dietiker.
Veröffentlicht 12. November 2024

Der Betriebsplan für die Bewirtschaftung des Waldes für die kommenden 15 Jahre wurde unterzeichnet

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Im Kanton Aargau ist es für alle Waldeigentümer mit mehr als 20 Hektaren Wald obligatorisch, einen Betriebsplan zu haben. Am Mittwoch, 6. November, wurde das Vertragswerk der Oberkulmer Ortsbürgergemeinde im Soodhüsli unterzeichnet. Neben Förster Urs Wunderlin waren Kantonsförster Fabian Dietiker, Kreisförster Erwin Städler, Gemeindeammann Roger Schmid, Gemeinderat Marco Holliger und der Verfasser des Betriebsplanes Dominik Graber anwesend.

Auf den ersten Blick ist ein Betriebsplan für die Waldbewirtschaftung ein eher trockenes Vertragswerk. Enthalten ist eine Zustandsanalyse, die Waldflächenentwicklung wird festgehalten und der Vorrat an Holz ist definiert. Übergeordnete Vorgaben wie der Naturschutz und die Raumplanung sind berücksichtigt und das Ziel der Bewirtschaftung ist klar festgelegt. Für Förster Urs Wunderlin und sein Team legt der Betriebsplan den Leistungsauftrag für die kommenden 15 Jahre fest. «Er dient als Entscheidungsgrundlage für Waldverjüngungen und legt die jährliche Holznutzungsmenge im Hinblick auf die Nachhaltigkeit fest», erklärt Urs Wunderlin. Der Oberkulmer Förster wird den Betriebsplan nicht täglich konsultieren, er gibt aber als Waldbaukonzept die Leitlinien für die Arbeiten im Wald vor.

Der Vorrat von Holz ist in den Oberkulmer Waldungen im Vergleich mit anderen Gebieten sehr hoch. Seit dem ersten Betriebsplan aus dem Jahr 1869 hat die Menge über die Jahrzehnte kontinuierlich zugenommen und ist heute praktisch vervierfacht. Zur Vertragsunterzeichnung hatten sich am 6. November neben Förster Urs Wunderlin die Behördenvertreter Fabian Dietiker und Erwin Städler eingefunden, während Roger Schmid und Marco Holliger die Gemeinde Oberkulm vertraten. Dominik Graber hat den Betriebsplan ausgearbeitet und verfasst. «Es gibt drei Exemplare. Eines für den Kanton, eines für die Gemeinde und eines für die Arbeit im Forstamt», hielt Urs Wunderlin fest.

Eine Bildergalerie finden Sie auf unserer Facebook-Seite.

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