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Veröffentlicht 27. November 2024

Gemeindeversammlung: Das Schulhausprovisorium muss kostengünstiger realisiert werden

  • Text: Patrick Tepper
  • Bild: Reto Fuchs
  • Urheber-/Nutzungsrechte: Link öffnen

Elf Traktanden standen auf der Liste zur Gemeindeversammlung vom Donnerstag, 21. November. Alle Geschäfte wurden angenommen, wobei das geplante Schulhausprovisorium für 150 000 Franken statt wie beantragt für 220 000 Franken realisiert werden muss. Das Budget für das Jahr 2025 sieht einen unveränderten Steuerfuss von 119 Prozent vor und es wird mit einem Ertragsüberschuss von 148 300 Franken gerechnet.

77 von insgesamt 1806 Stimmberechtigten haben an der Oberkulmer «Budgetgmeind» teilgenommen. Ohne Gegenstimme wurde das Protokoll der Einwohnergemeindeversammlung vom 6. Juni 2024 genehmigt. Für das Kreditbegehren in Höhe von 247 000 Franken für die Kalibervergrösserung der Kanalisation an der Dorfstrasse war das Verständnis vorhanden. Ohne Diskussion wurde der entsprechende Verpflichtungskredit genehmigt. Unter dem Traktandum 3 war über die Erhöhung des Wasserpreises von aktuell 1,10 auf neu 1,60 Franken pro Kubikmeter zu befinden. Nach Fragen zur Infrastruktur wurde dem Geschäft zugestimmt. Auch nach dieser Preiserhöhung befindet sich der Wasserpreis in der Gemeinde Oberkulm auf einem moderaten Niveau im Vergleich mit anderen Gemeinden der Region.

Durch die Bautätigkeit und die damit verbundenen Zuzüge sind die Schülerzahlen in Oberkulm angestiegen. Die Erhöhung des Pensums der Schulsozialarbeit um 16 Prozent für die Primarschule Oberkulm per Schuljahresbeginn 2025/2026 soll dem erhöhten Arbeitsaufwand gerecht werden. Nach wenigen Wortmeldungen haben die Stimmberechtigten das Begehren einstimmig gutgeheissen. Ebenfalls diskussionslos wurden die Verpflichtungskredite in Höhe von 82 000 Franken für die Sanierung der Beleuchtung der Wynenschulanlage und über 110 000 Franken für die Sanierung der Beleuchtung der Neudorfschulanlage genehmigt. Als deutlich zu teuer empfand der Souverän hingegen das Kreditbegehren über 220 000 Franken für das Schulhausprovisorium. Aus der Versammlung gelangte ein Änderungsantrag mit einem auf Gesamtkosten von 150 000 Franken angepassten Betrag zur Abstimmung, der schliesslich angenommen wurde.

Einstimmig wurde der Verpflichtungskredit über 180 000 Franken für die Erweiterung des Gemeinschaftsurnengrabes um 140 Grabstellen gutgeheissen. Das neue Schliesssystem der Zivilschutzorganisation aargauSüd, für das ein Gesamtkredit in Höhe von 141 000 Franken mit einem Gemeindeanteil von Oberkulm von 9600 Franken beantragt wurde, fand ebenso diskussionslos die Zustimmung des Souveräns. Das Budget für das Jahr 2025 weist in Oberkulm bei einem gleichbleibenden Steuerfuss von 119 Prozent einen Ertragsüberschuss von 148 300 Franken aus. Durch die Veränderung beim Schulprovisorium ergibt sich beim Budget 2025 eine formelle Anpassung, es wurde aber grossmehrheitlich angenommen. Unter dem Traktandum «Verschiedenes» wurde Gemeinderat Bruno Ritter in Abwesenheit mit einem herzlichen Dank verabschiedet. Die Ersatzwahl wird am Abstimmungswochenende vom 9. Februar stattfinden.

 

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