Von saftigem Gras, Fröschen, Rehkitzknochen und Tollkirschen
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Am Samstag, 14. September, führte der Natur- und Vogelschutzverein Oberkulm (NVVO) den jährlichen Arbeitshalbtag durch.
Bei herbstlichen Temperaturen trafen sich die zwölf Helferinnen und Helfer auf dem Schulhausplatz, um sich auf die verschiedenen Einsatzgebiete aufzuteilen.
Es galt auch in diesem Jahr wieder, das gemähte Gras am Maurtalweiher und Semmlenweiher zusammengetragen, welches Dank der Vorarbeiten des Forstamtes Oberkulm nur noch zusammengerecht werden musste. Leider war das Gras in diesem Jahr noch saftig grün und schwer, nicht wie in anderen Jahren dürr und leicht. Mit vereinten Kräften und neugierig von den Fröschen des Maurtalweihers beäugt, kamen die fleissigen Helferinnen und Helfer dennoch gut voran.
Einen unerwarteten Fund machten die Freiwilligen schliesslich beim Semmlenweiher, in dessen Nähe ein Rehkitz verendet war und dessen Knochen noch zu erkennen waren. Auch dort gab es viele Frösche und Molche zu entdecken.
Eine motivierte Dreiergruppe sorgte für Nachschub an Brennholz an der Semmlenhütte, welche jeweils am 1. Sonntag des Monats von 11.00 bis 16.00 Uhr geöffnet ist. Die bewirtenden Freiwilligen stellen dann jeweils Feuer sowie Getränke. Sie freuen sich immer über Interessierte, die vorbeischauen!
An der Semmlenhütte fand der Arbeitshalbtag dann seinen gemütlichen Ausklang: Zur gemeinsamen Stärkung gab es im Anschluss an die Arbeit Würste vom Grill mit feinem Brot vom Biohof Walti und leckeren Kuchen von Heidi Berger. Ernst Hofmann berichtete schliesslich mit dem beliebten Biomümpfeli über die Tollkirsche/Belladonna viel Interessantes über das heimische Staudengewächs. Das Nachschattengewächs mit den schwarzen, an Kirschen erinnernden Früchten, ist als Giftpflanze berühmt. Der Vorstand des NVVO dankt allen Beteiligten an dieser Stelle für ihren fleissigen Einsatz und die tatkräftige Mithilfe.
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