Aus dem Gemeinderat
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Liebe Unterkulmerinnen, liebe Unterkulmer
Sie haben es sicher bereits gelesen: Nach 20 Amtsjahren werde ich im September nicht mehr zur Wiederwahl antreten. Umso mehr freue ich mich, Ihnen in diesem Jahr noch einmal Einblicke in meine vielseitigen Tätigkeitsbereiche als Ressortchefin sowie meine persönlichen Erfahrungen und Eindrücke zu geben.
In der Primarschule steht ein erfreuliches Ereignis bevor – der neue Kindergarten ist fertiggestellt. Schon bald erfolgt der Umzug und die offizielle Einweihung wird nicht mehr lange auf sich warten lassen. Zudem schreitet die Schulstrategie, die der Gemeinderat gemeinsam mit der Schulleitung und zwei Lehrpersonen unter fachkundiger Begleitung der FHNW erarbeitet, gut voran. Diese strategische Ausrichtung soll die Schule zukunftsfähig machen und auf die wachsenden Anforderungen an den Bildungsstandort Unterkulm eingehen. Besonders erfreulich ist die Teilnahme unserer Schule am Programm SOLE (Soziales Lernen in der Schule). Dieses Programm unterstützt Schulen dabei, soziale Kompetenzen der Schülerinnen und Schüler zu fördern und die Schulkultur aktiv zu gestalten. Dabei stehen Beziehungen, Unterrichtsinhalte und Lernformen im Mittelpunkt. Ziel ist es, ein schulisches Umfeld zu schaffen, das die persönliche und soziale Entwicklung der Kinder optimal unterstützt. Die Musikschule hatte wiederum einige Auftritte in unseren Gemeinden. Ebenso fand Anfang März in Oberkulm die Instrumentenvorstellung statt. Es war alles perfekt durchdacht und hervorragend umgesetzt – wirklich beeindruckend. Die Freude der Musikschullehrpersonen war deutlich spürbar und hat die Veranstaltung zu einem ganz besonderen Erlebnis gemacht. Ich hatte wunderbare Gespräche mit vielen Besucherinnen und Besuchern und die leuchtenden Kinderaugen haben alles gesagt. Die Kreisschule aargauSüd plante das Schuljahr 2024/25 ursprünglich mit 1047 Schülerinnen und Schülern. Bereits am Stichtag Mitte September 2024 waren es jedoch 1085 – ein deutliches Zeichen für das anhaltende Bevölkerungswachstum in unserer Region. Dieses Wachstum bringt grosse planerische Herausforderungen mit sich, insbesondere in Bezug auf Infrastruktur und Ressourcen.
Eine erfreuliche Entwicklung gibt es beim Mittagstisch: Seit Januar bieten wir ihn wieder an, und er ist sehr gut gestartet. Besonders schön ist, dass wir zwei engagierte Mitarbeiterinnen gewinnen konnten, die mit Herzblut dabei sind. Die Freude ist spürbar – die Kinder fühlen sich wohl, und das positive Feedback bestätigt den gelungenen Neustart.
Die Zusammenarbeit mit der Repol verläuft erfreulich reibungslos und effizient. Anliegen der Bevölkerung werden ernst genommen und zeitnah bearbeitet. Diese enge Zusammenarbeit trägt dazu bei, dass Anliegen schnell gelöst und Massnahmen zum Wohl der Bevölkerung um-gesetzt werden.
Die durchgeführten Sicherheitsveranstaltungen des Zivilschutzes und des RFO (Regionales Führungsorgan) haben viel Positives hervorgebracht. Besonders erfreulich ist das noch engere Zusammenrücken mit unseren Bevölkerungsschutz-Partnern. Dies zeigt sich insbesondere in den Einsätzen des Zivilschutzes zur Unterstützung in Altersheimen, der vertieften Zusammenarbeit mit den Feuerwehren sowie einer gemeinsamen Einsatzübung von Zivilschutz und Armee sowie mehreren Einsätzen des RFO bei starken Regenfällen in der Region.
Die Feuerwehr war bereits mehrfach gefordert – darunter auch zwei Einsätze wegen Bränden im Untersuchungsgefängnis. Als Ressortchefin und Präsidentin ist es mir immer ein grosses An-liegen, dass unsere Angehörigen der Feuerwehr (AdF) gesund aus ihren Einsätzen zurückkehren. Ihr Engagement verdient höchste Anerkennung.
Die Präventionskommission organisierte wiederum Informationsabende für Eltern, durchgeführt von der Jugendanwaltschaft, zum Thema «Tatwerkzeug Smartphone» und zeigte die rechtlichen Konsequenzen auf (Cybermobbing etc.).
Viele von uns wissen nicht, dass das Alterszentrum und die SPITEX Mittleres Wynental umfassende Dienstleistungen für Menschen jegliches Alter in der Region Mittleres Wynental anbieten. Das Alterszentrum Mittleres Wynental ist eine moderne Einrichtung, die Bewohnenden ein sicheres und komfortables Zuhause bietet. Ganz nach dem Motto: «Wir pflegen ein offenes Haus» stehen 71 Einzelzimmer und 2 Ehepaarzimmer zur Verfügung, die auf die individuellen Bedürfnisse der Bewohnenden abgestimmt sind. Eine familiäre Atmosphäre ist selbstverständlich soziale Teilhabe durch zahlreiche Aktivitäten und Veranstaltungen werden gefördert. Professionelles Pflegepersonal sorgt rund um die Uhr für die Betreuung und Unterstützung der Bewohnenden. Die Spitex Mittleres Wynental bietet ambulante Dienstleistungen für Menschen, die in ihrem eigenen Zuhause leben, aber Unterstützung im Alltag benötigen. Dazu gehören Pflegeleistungen, Hilfe im Haushalt, Mahlzeitendienste und Begleitdienste. Die Mitarbeitenden sind qualifiziert und einfühlsam, um Ihnen weiterhin ein selbstbestimmtes Leben in vertrauter Umgebung zu ermöglichen. Zusammen bieten Alterszentrum und Spitex eine ganzheitliche Betreuung an, die auf die Bedürfnisse der Menschen ausgerichtet sind und deren Lebensqualität nachhaltig verbessern.
In all den Jahren meiner Tätigkeit in meinen Ressorts stehe ich immer wieder vor neuen Heraus-forderungen – und genau das macht die Arbeit für mich immer spannend und erfüllend. Ich bin dankbar, in all meinen Ressorts verlässliche, kompetente und vertrauenswürdige Partner an meiner Seite zu wissen. Ich wünsche Ihnen allen eine schöne Frühlingszeit, voller Farben und Wärme. Passen Sie gut auf sich auf und bleiben Sie gesund!
Manuela Basso
Vizeammann
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