Gleich zwei neue Lernende beim Malergeschäft Döbeli: «Wir sind ein Ausbildungsbetrieb!»
- Text und Bild: Patrick Tepper
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Die Ausbildung des beruflichen Nachwuchses hat beim Malergeschäft Döbeli in Unterkulm eine lange Tradition. Leonie Meier und Lukas Gloor haben im August ihre Lehrzeit gestartet, während Jill Lässer im dritten Lehrjahr das Team unterstützt. Das klare Bekenntnis zur Ausbildung im Malergewerbe ist Inhaberin Tatjana Wiederkehr-Läuchli wichtig. «Mutig drauflos», rät sie ihren Lernenden, die vom Start weg Kundenkontakte haben und wichtige Arbeiten ausführen dürfen.
Erstmalig seit der Übernahme des Malergeschäftes Döbeli durch Tatjana Wiederkehr-Läuchli haben gleich zwei Lernende ihre Ausbildungszeit gleichzeitig begonnen. «Beide haben bei uns eine Schnupperlehre gemacht und einen sehr guten Eindruck hinterlassen», freut sich die Inhaberin. «Ich konnte mich nicht entscheiden und so haben wir beiden die Ausbildungsmöglichkeit angeboten.» Diese Situation kennt sie gut, denn bei ihrem eigenen Lehrbeginn im Malergeschäft Döbeli sind ebenfalls gleich zwei Lernende in ihre berufliche Zukunft gestartet. Leonie Meier und Lukas Gloor schätzen den direkten Kundenkontakt und geniessen es, zurzeit draussen arbeiten zu können. «Mir gefällt der Beruf im Sommer auch besser als im Winter, wenn sich viele Arbeiten in die Werkstatt oder in den Innenbereich verlagern», kann die Ausbildnerin dies gut nachvollziehen.
Gleich zu Beginn der Lehre dürfen wichtige Arbeiten wie das Abdecken, das Schleifen und das Grundieren ausgeführt werden. «Mutig drauflos», rät Tatjana Wiederkehr-Läuchli. «Es kann im Malerberuf kaum etwas kaputtgehen, eventuell muss man das Werkstück nochmals schleifen und die Malerarbeit wiederholen», spricht sie aus der Praxis. Jill Lässer ist bereits im dritten Ausbildungsjahr. Auch er arbeitet am liebsten im Freien. «Ich mag die Arbeiten mit der Bodenfräse. Diese ist zwar lärmig und staubig, aber die Bedienung der Maschine und die Beschichtung von Böden macht mir Spass», meint er zu seinen eher ungewöhnlichen Lieblingsarbeiten. «Wir sind ein Ausbildungsbetrieb», setzt Tatjana Wiederkehr-Läuchli ein klares Statement. Der Blick in ihre motivierte Lehrlingsrunde zeigt, dass sich der zeitliche Aufwand für die Ausbildung auf jeden Fall lohnt.
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