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Veröffentlicht 09. Juli 2024

Kreisturnfest Schafisheim – Frauenturnverein und Männerriege Zetzwil

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Für einige Frauen des FTV Zetzwil begann das Turnfest bereits am Vorabend. Die Stubete Gäng spielte auf und heizte die Stimmung zum kommenden Einsatz richtiggehend an. Beschwingt und putzmunter erschienen am Samstagmorgen aber alle pünktlich zum vereinbarten Treffpunkt.

Das traditionelle Campingdorf der Zetzbuer war bereits aufgestellt, für einmal im weit entferntesten Fleck, als hätten sich die Organisatoren auf eine nachtaktive Gruppe vorbereitet. Während Esther Meier und Rolf Kaspar bereits als Richter für den Verein im Einsatz waren, wärmte sich die Gruppe unter der Obhut von Rolf Hirt auf und bereitete sich mental auf den Wettkampf vor. Leider ist der Start nicht geglückt: Eine kurze Verunsicherung beim Fussballzuspiel und schon häuften sich Fehler um Fehler. Nun denn: Es waren ja noch zwei weitere Gruppen im Einsatz, welche das Missgeschick auszubessern versuchten. Mit den nächsten Aufgaben aber kamen die Frauen in Fahrt: Brett-Ball, Unihockey, 8er-Ball, alles kein Problem. Die Anzahl Punkte bisher in Trainings unerreicht, es durfte mit guten Noten und einer Rangierung im vorderen Drittel gerechnet werden. Der letzte Wettkampfteil wurde schliesslich zur Zitterpartie. Zwei neue Aufgaben galt es zu bewältigen. Die erste mit dem Street Racket lief gut, gab aber zwar auf dem Blatt nicht wie gewünscht Punkte, mit über 8.3 dennoch ein valables Resultat.

Und dann kam da noch die letzte Disziplin mit dem Moosgummi … Die Abläufe waren klar, mögliche Notfallszenarien bereits im Training besprochen, zumindest die meisten. Denn plötzlich stand eine Turnerin statt mit einem Fangstab in der Hand mit zwei Ringen da. Wohin ist der Stab verschwunden? Wer hat den Ring ins Nichts geschossen und steht nun leer da? Erst ein lauter Befehl der Leiterin zur Neuaufstellung riss die Wettkämpferinnen aus der Verwirrung und die Turnerinnen retteten schliesslich noch einige Punkte bis zum Ablauf der Zeit. Noch einige Zeit später schmunzelten alle über die Situationskomik mit der staunenden, ungewollt mit zwei Moosgummiringen «bewaffneten» Turnerin. Nur mit einer fiktiven Nachstellung konnte nachträglich geklärt werden, wie es überhaupt zu diesem Unglück kommen konnte. Später zeigte sich, dass das Team durch den harzigen Start und den abschliessenden Lapsus wohl einen Podestplatz vergeben hat. Nun denn, die Senioren des FTV/MR Zetzwil waren zu diesem Zeitpunkt bereits beim gemeinsamen Essen und Feiern. Der 5. Platz konnte der guten Stimmung innerhalb des Mixed-Teams keinen Abbruch tun. Schliesslich ist da ja noch die Aussicht aufs kommende Jahr; beim ETF sind die Zetzbuer oft unschlagbar …

 


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